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Rezension zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenig Spannung, wenig Gefühl, defenitiv zu viele Pferde

Von: Liebe Dein Buch
06.10.2018

Kurzbeschreibung: Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle … Cover: Das Cover hat mir (leider) am besten an dem Buch gefallen. Es wirkt magisch und bringt die Feuermagie von Prinzessin Denna richtig zur Geltung. Etwas, das der Geschichte nicht gelungen ist. Meine Meinung: Als ich "Eine Krone aus Feuer und Sternen" das erste Mal aufgeschlagen hab, habe ich Fantasy, Magie, Spannung, Liebe und ein interessantes Worldbuilding erwartet. Leider hat die Geschichte es nicht geschafft, mich auch nur in einem dieser Punkte vollkommen zu überzeugen. Nur der Schreibstil von Audrey Coulthurst hat mir wirklich gut gefallen. Locker und leicht hat er wohl dazu geführt, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Dennoch kommt man kaum voran. Die Geschichte zieht sich, dümpelt so vor sich hin. Ich habe fast drei Wochen gebraucht, um das Buch zu lesen. So lange habe ich schon lange nicht mehr für ein Buch gebraucht. Es kommt schlichtweg keine Spannung auf. Keine fesselnden Elemente, die einen zum weiterlesen verzaubern. Keine actionreiche Handlung, die einen gebannt weiterlesen lässt. Stattdessen hat mich das Buch teilweise sogar gelangweilt. Ganz besonders schlimm waren für mich die Stellen, in denen Pferde vorkamen. Und davon gab es viele - besonders am Anfang. Wenn ihr keine Pferdenarren seid, würde ich von diesem Buch abraten. Wo es vom einen zu viel gibt, gibt es vom anderen zu wenig. Und das ist das Fantastische, das Magische. Das Worldbuiling ist unausgereift. Die Magie von Denna findet immer wieder nur am Rand Erwähnung und nimmt insgesamt viel weniger Raum ein, als ich erwartet hatte. Gespräche über andere Länder, die aufständischen Gruppen oder die verschiedenen magischen Fähigkeiten und ihre Götter haben mich oftmals sogar verwirrt. Und nicht einmal die Liebesgeschichte zwischen Prinzessin Denna und Prinzessin Mara konnte mich begeistern. Ich fand es toll, wie die LGBT-Beziehung in die Geschichte eingebaut wird. Nämlich ohne große Beachtung und Fokus. Beziehung werden in dieser Welt akzeptiert, egal mit wem. Aber insgesamt war mir die Entwicklung zu dezent. Die Annäherung geschieht so langsam, so unscheinbar, dass ich mich oft fragen musste, ob ich da nicht zu viel reininterpretiere. Das Ende der Geschichte lässt viele Fragen offen, auch wenn es ansich geschlossen ist. Eine kurze Recherche ergab, dass die Reihe 2019 fortgesetzt werden wird. Ob mich der zweite Teil so stark reizen wird, um ihn zu lesen, wenn er auch in Deutschland erscheinen sollte, ist eher unwahrscheinlich. Fazit: "Eine Krone aus Feuer und Sternen" bietet von dem einen zu viel und von dem anderen zu wenig. Es gibt zu viele detaillierte Szenen mit Pferden, zu wenig Spannung. Eine unscheinbare Liebesgeschichte und ein unausgreiftes Worldbuilding, in dem die magischen Fähigkeiten selten in den Fokus gerückt werden. Eine zweite Runde mit dieser Reihe wird es für mich wohl nicht geben.

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