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Rezension zu
Bösland

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Komm' mit mir ins Bösland!

Von: opiateyouth aus Braunau am Inn
09.10.2018

Ben hatte bisher nicht viel Glück im Leben. Zusammen mit seinem sadistischen Vater und seiner Mutter lebt er in einem Haus, dieses auch das "Bösland" beinhaltet. Doch nach außen hin bleibt alles verschwiegen. Der Ruf der Familie sollte im positiven Licht bleiben. Sein Vater macht ihn immer mal wieder mit unvorstellbaren Qualen bekannt und wiederholt setzt er Prügel an diesen kleinen Jungen an. Seine Mutter? Keine große Hilfe. Er hat auch kaum soziale Kontakte, fast würde man denken, dass er ein völliger Outsider wäre. Doch einen Menschen gibt es für Ben doch. Kux! Sein bester und einziger Freund in Kindheitstagen. Der einzige, der ihn immer wieder Mut macht. Ihn aufbaut, ihm das Gefühl übermittelt, gebraucht zu werden. Kux ist alles, für das es sich zu Leben lohnt. Doch wie stark kann eine Freundschaft wirklich sein? Als die Klassenkameradin Mathilda in das Leben der Beiden tritt, kommt es zu einer fürchterlichen Bluttat. Sie wird mit einem Golfschläger erbarmungslos ermordet. Der mutmaßliche Täter? Ben. In einer psychiatrischen Anstalt verbringt er nun folgend die nächsten dreißig Jahre. Auch die Freundschaft mit Kux ist nun offenbar gebrochen. Als Ben jedoch nach dieser langen Zeit freikommt, scheint das Schicksal erneut keine guten Karten für ihn bereit zu halten. Denn wieder passiert ein Mord, mit einem Golfschläger, an einer Frau. Wird ihm Kux dieses Mal zur Seite stehen? Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, weil er wie erwartet, etwas ganz anderes und Neues war. Jedoch muss ich sagen, dass dieses Buch, sowie auch der Schreibstil, eine absolute Geschmackssache sind. Für mich ist es jedenfalls nicht das beste Buch, dass ich von Bernhard Aichner gelesen habe. Er hat eine geschickte und auch gute Geschichte geschrieben, aber irgendetwas hat mir dann doch gefehlt. Ich hatte die letzten Tage auch nicht viel Zeit zum Lesen, weshalb ich dieses Buch auch sehr "gezogen" verschlungen habe. Ich hoffe, dass dies keine Auswirkung auf mein jetziges Urteil findet, aber ausschließen möchte ich es nicht. Ich kann mir nämlich trotz allem sehr gut vorstellen, dass "Bösland" vielen unheimlich gut gefallen könnte und auch gefallen hat. Es ist keinesfalls ein 0815-Thriller, sondern hebt sich schon ziemlich von der Mehrheit ab. Ich denke, dass dieses Buch entweder für viele ein kompletter Flop ist, oder ein totales Meisterwerk. Es soll ja solche Bücher geben! Daher würde ich es weiterempfehlen und es jedem selbst beurteilen lassen! Denn ich schwanke ein bisschen...

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