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Rezension zu
Glaskinder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Haus der Glaskinder

Von: Mel Bücherwurm
16.03.2015

"Glaskinder" ist durch seine kurze Lauschzeit, ein knackiges und spannendes Hörabenteuer, welches ideal ist für die angedachte Zielgruppe (Kinder ab 11 Jahren). Es bietet genug Spannung, Grusel und ist für mich als Erwachsene zwar vorhersehbar, dennoch kann auch ich mich einer gewissen Spannung nicht entziehen. Ein altes Haus, in dem es hier und da knackt, ist schon gruselig genug, wenn aber urplötzlich Abdrücke von Kinderhänden auf dem Tisch hinterlassen wurden und die Deckenleuchte im Wohnzimmer hin und her schwingt, als würde jemand daran hängen, würden auch mir die Knie weich. Billie, die erstens nicht einverstanden war, umzuziehen, sieht sich zweitens durch diese Vorkommnisse bestätigt, sich im neuen Domizil unwohl zu fühlen. Ihre Mutter schenkt ihren Beobachtungen keinen Glauben und tut es als Hirngespinste ab. Es gibt einiges an Vorgeschichte, was einen Umzug nötig machte, um innerlich zu heilen, aber für Kinder ist ein Neuanfang mitunter doch recht schwer, daher verstehe ich den Unglauben der Mutter auch ein klein wenig. Ich hätte als Kind sicherlich auch so einiges erfunden, um mich nicht einleben zu müssen, in der Hoffnung vielleicht doch wieder in mein altes Zuhause zurückkehren zu können. Billie ist mit ihren Ängsten also alleine und die Vorlesestimme von Rosalie Thomas gelingt es hervorragend Billies Emotionen zum Vorschein zu bringen. Unwillen sich einzugewöhnen, Angst, Wut und einen starken Willen Dinge aufzuklären und nicht einfach hinzunehmen. Aladdin der Nachbarsjunge, ist der einzige in Billies Umfeld, der ihr zu glauben scheint, obwohl auch er am Anfang Billies Erzählungen als Spaß sieht. Gemeinsam beginnen sie das Haus der Glaskinder zu erkunden. Das Haus bietet einiges an Schrecken und Unfällen, was die Glaubwürdigkeit der aktuellen Vorkommnisse bestätigen. Ich selbst glaube nicht an Geister, aber am Ende lief mir dennoch ein leichter Schauer über den Rücken und ich habe die letzten Sätze erneut gehört, um mich darüber zu versichern, mich nicht verhört zu haben. "Glaskinder" ist eine solide, runde Story, die meine Autofahrt komplett unter Spannung gesetzt hat. Ich habe es genossen, Rosalie Thomas zu lauschen und mich auf sie einzulassen. Schade fand ich allerdings, das die Lesung verkürzt wurde, denn ich hätte gerne dem ganzen Buch gelauscht. Letztendlich spreche ich eine Hörempfehlung aus, da mir das Hörbuch sehr zugesagt hat. Es war kurz, knackig und wirklich spannend. Eine tolle Gruselgeschichte für Kids, der ich gerne 4 Sterne vergeben möchte

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