Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auf dem Weg zum großen Finale

Von: S.D.
17.03.2015

Die Auslese – Nichts vergessen und nie vergeben" ist der zweite Band der Trilogie die mit "Die Auslese – Nur die besten überleben" ihren Anfang genommen hat. Autorin Joelle Charbonneau hat hier eine Welt in der Zukunft erschaffen, die leider gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass man sie komplett ins Reich der Phantasie abschieben könnte. Nach verheerenden Umweltkatastrophen und Kriegen sind die alten Strukturen zerstört. Gebraucht werden starke Führungspersönlichkeiten, die nicht zögern und auch bereits sind unangenehme Entscheidungen zu fällen – doch die Auswahl dieser Personen erfolgt äußerst grausam. "Die Auslese – Nichts vergessen und nie vergeben" widmet sich nun dem Zeitabschnitt nach der eigentlichen Auslese, doch in Sicherheit ist Cia noch lange nicht. Neben ihren Mitstreitern aus der Auslese die nur die Kandidaten aus den Kolonien durchlaufen mussten, studiert Cia nun gemeinsam mit Studenten aus Tosu Stadt, die bisher ein sehr viel privilegierteres Leben führten. Aber auch an der Universität droht mit jeder falschen Antwort oder Entscheidung das der betreffende Student abgezogen wird – offiziell bedeutet dies die Versetzung in eine der Kolonien, doch Cia befürchtet auch hier Schlimmeres, denn die Verantwortlichen können es sich nicht leisten das kluge Köpfe anfangen Fragen zu stellen. Für Cia steht nun fest, dass nur der Weg des Widerstandes bleibt, aber wem kann sie wirklich vertrauen? Neben Cia rücken nun eine Reihe neuer Nebenfiguren in den Fokus, wobei dafür jedoch Tomas deutlich weniger Präsenz zeigt. Noch weiß man sehr wenig über die Hintergründe dieser Personen und daher fällt auch die Einschätzung schwer auf welcher Seite sie wirklich stehen. Ein wenig Probleme hatte ich mit Cias Entwicklung zum "Überflieger". Natürlich wusste man auch schon aus dem ersten Band dass sie sehr schlau, fleißig und ehrgeizig ist, aber nun ist sie immer und überall die Beste und das fand ich dann schon ein wenig auffällig. Dennoch konnte mich das Buch auch überraschen und obwohl nun eigentlich das ruhige Studentenleben beginnen sollte, kommen auch die Actionmomente nicht zur kurz. Ich fand es auch sehr interessant, dass man hier mehr über die Führungsebene von Cias Welt und die politischen Hintergründe erfährt. Als mittleres Buch einer Trilogie merkt man hier, dass einiges auf den Weg gebracht wird für das große Finale und so ist das Buch auch nicht in sich abgeschlossen, sondern endet praktisch mitten in der Handlung und man würde nur allzu gerne sofort weiter lesen. Da der dritte Band bereits auf Englisch erschienen ist, hoffe ich, dass sich auch die deutschen Leser nicht allzu lange gedulden müssen bis sie endlich erfahren wie es mit Cia weiter geht. Insgesamt gesehen konnte mich "Die Auslese – Nichts vergessen und nie vergeben" zwar nicht ganz so sehr mitreißen wie der erste Band, aber es geht spannend weiter und macht definitiv Lust auf den dritten Band der Reihe. Empfehlen kann ich die Reihe daher weiterhin an alle Leser die spannende und actionreiche Dystopien mögen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.