Rezension zu
Der Zorn der Einsiedlerin
Ein toll geschriebener Krimi von Vargas
Von: Sylvia W. aus SolingenAuf den ersten Seiten des Buches war ich noch skeptisch - isländische Sätze (zwar mit direkter Übersetzung) und die Menge der Akteure, die ad hoc eingeführt werden - anstrengend. Aber dann hat mich Kommissar Adamsberg immer weiter in seinen Bann gezogen. Die Leichtigkeit, mit der er die zwei Fälle vor dem eigentlichen Hauptfall dieses Buches löst – einfach spektakulär und trotzdem leise. Ich würde dies als einen „Kopfkrimi“ bezeichnen, immer ruhig und gelassen (Hektik kommt nur auf, als Adamsberg seinem Kollegen Danglard einen Fausthieb verpasst und als der Kommissar sich an seine Begegnung mit der Rekluse erinnert) – trotzdem bleibt der Spannungsbogen stets straff gespannt. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen und in einem Rutsch durchlesen möchte. Das Ende ist trotzdem überraschend und nun wird dem Leser die Zweideutigkeit des Titels erst richtig deutlich.
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