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Rezension zu
Wolfsthron

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Auftakt. Ich freue mich auf mehr.

Von: Claudis Gedankenwelt
05.11.2018

Roper ist gerade 19 Jahre alt als er den Thron des Nordens besteigen muss nachdem er den Tod seines Vaters auf dem Schlachtfeld miterlebt hat. Roper ist ein Mitglied des Volkes der Anakim. Sie sind Krieger und sehr stolz auf ihr Land und ihre Herkunft. Doch innerhalb des Hindrunn, der Macht-Zentrale der Anakim, gibt es Neider. Sie wollen Roper stürzen, weil sie der Meinung sind, dass er es nicht verdient hat zu herrschen. Dazu kommt, dass die Anakim mit den Südlingen im Krieg sind. Nach Jahrhundertelangem Frieden gibt es wieder vermehrt Überfälle der menschen aus dem Süden und das kann das stolze Volk der Anakim natürlich nicht hinnehmen. So muss Roper an mehreren Fronten kämpfen und er hat noch nicht so viel Erfahrung in diesen Dingen auf die er zurückgreifen kann. Doch die Ehe mit der schönen Keturah aus dem hause Vidarr soll seine Position stärken und ihn weiterhin auf dem Thron halten. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schlag gegen Roper. Die Welt Albion ist mittelalterlich gestaltet. Die Krieger kämpfen auf Schlachtrössern und mit Schwertern und Bögen. Dazu kommen Elemente, wie das Volk der Anakim, die größer und stärker sind als die Menschen. Doch weitere Fantasy findet sich in dieser fiktiven Welt nicht. Für mich war es vielmehr ein Game of Thrones ähnliches setting, nur mit weniger verfeindeten Parteien. Roper hat mir als Charakter sehr gut gefallen, denn auch, wenn er recht unvorbereitet den Thron erbt, so entwickelt er sich doch konstant weiter. Er lernt aus gemachten Fehlern und versucht diese nicht zu wiederholen. In einigen Perspektivewechseln lernt man noch weitere Protagonisten des Nordens kennen, aber auch einige Südlinge kommen zu Wort. So bekam ich als Leserin einen guten Überblick über diese sehr komplexe Welt und konnte mich nach und nach in alle Begebenheiten einfinden und den Schleier lüften. Der Einstieg ist, wie bei allen komplexeren Fantasy-Romanen, etwas umfassender. Doch Leo Carew gelingt es mit seinem fesselnden und bildhaften Schreibstil alles nach und nach an den Leser heranzutragen und das Setting greifbarer zu machen. Der Spannungsbogen wird durch immer neue Intrigen und Kämpfe stetig aufrecht erhalten. Der Handlungsverlauf ist dem Autor hier sehr gut gelungen. Natürlich bleibt am Ende vieles offen, denn es geht ja schließlich weiter im nächsten Band. Dieser ist im Englischen gerade in der Entstehungsphase und erscheint im April 2019 auf englisch. Ich hoffe die deutsche Ausgabe lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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