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Rezension zu
ASH PRINCESS

Ein Grandioser Auftakt

Von: My.Book.moments
11.11.2018

Ash Princess hat mich von Anfang an sofort angesprochen. Es hat sich nach einer spannenden und sehr komplexen Fantasystory angehört und das was dieses Geschichte mir geboten hat, war viel mehr als das. Wir begleiten hier Theodosia Prinzessin von Astrea. Als sie sechs Jahre alt war, wurde ihr Land von Kalovaxia erobert. Sie musste mitansehen wir ihre Mutter brutal ermordert wurde und der Kaiser von Kalovaxia gab ihr den Titel der Ascheprinzessin. Mit diesem Titel gedemütigt lebt Theo am Hof des Kaiser. Zehn Jahre lang. Die Geschichte beginnt somit zehn Jahre nach der Eroberung Astrea. Wir lernen Theo unter dem Namen Thora kennen. Eigentlich hatte ich einen Bad Ass Charakter erwartet, der schon Intrigen und Pläne spinnt, wie sie ihr Land retten kann. Doch das bekam ich nicht, sondern das komplette Gegenteil. Thora war ein gebrochenes junges Mädchen, was darauf bedacht ist, den Kaiser zu gefallen und nicht gegen ihn zu unternehmen. Zugeben fand ich das ziemlich überraschend und ernüchternd, aber ich wollte dem Buch eine Chance geben und habe weitergelesen. Das war auch definitiv die richtige Entscheidung, denn dieses Buch hat es in sich. Theo ist zu Beginn ein gebrochenes Mädchen, aber mit jeder Seite entwickelt sie sich weiter und wird zu einer starken jungen Frau. Zwar ist sie noch nicht der Bad ass Charakter geworden, denn ich mir vorgestellt hätte, aber Ash Princess ist nur der Auftakt einer Trilogie und ich bin mir sicher, dass Theo sich in noch in einen Bad Ass Charakter entwickelt. Aber auch die Story hat mir sehr gut gefallen. Theo will ihr Volk retten und handelt dabei wohlüberlegt. Sie handelt nicht überstürzt, sondern nimmt sich die Zeit ihre Pläne genau durchzuplanen und wartet auch auf den richtigen Moment, um diesen durchzuführen. Dadurch passiert oftmals nicht viel , aber man bekommt einen viel besseren Eindruck von den Plänen und Theos Strategie. Das macht das ganze Buch komplexer und ich fand es sehr gut. Auch wird in dem Buch viel Wert darauf gelegt, Theos innere Konflikte darzustellen. Einerseits hat sie die Pflicht als Königin ihr Volk zu retten, aber andereseits hat sie auch persönliche Beziehungen zu einzelnen Personen, die ihr mehr oder weniger ans Herz gewachsen sind. Generell legt dieses Buch viel Wert darauf sehr differenziert alles darzustellen. Hier gibt es nicht das klassische Schwarz und Weiß Denken, sondern viele Grautöne und auch wird auch einzelne Personen eingegangen und dort bewusst ihre Motive für bestimmte Handlungen dargestellt. Trotz allem bleibt dieses Buch spannend und sehr leicht zu lesen. Es ist sehr differenziert und ich habe auch viele Parallelen zu aktuellen Themen in unserer Welt gefunden. Dabei wurde ich in keinster Weise überfordert oder fand das Buch langweilig. Im Gegenteil es hat mich gefesselt und ich wollte immer weiterlesen. Die 500 Seiten, die das Buch umfasst, habe ich gar nicht bemerkt und für mich war es einfach viel zu schnell vorbei. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil und hoffe, dass die Wartezeit nicht allzu lang sein wird.

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