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Rezension zu
Dein perfektes Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht jeder ist dir wohl gesonnen, pass auf was du erzählst.

Von: VB00KS
18.11.2018

Meine Zusammenfassung: Endlich hat Vicky einmal Ruhe, da ihr Baby Josh endlich schläft. Ihre Babysitterin Magda hat sich für heute krankgemeldet, dabei wollte sie sich unbedingt ein Haus ansehen, welches renovierungsbedürftig ist und zum Verkauf steht. Ihre beste Freundin Amber kümmert sich um die Besichtigung. Doch wenn sie jetzt den kleinen Josh weckt, wird er den ganzen Tag unausstehlich sein, daher beschließt sie, ihn für einen kurzen Augenblick alleine zu Hause zu lassen. Doch als sie nach zwanzig Minuten zurück nach Hause kommt, ihr Baby schreien hört und direkt nachsieht, trifft sie auf einen Einbrecher mit Josh in den Armen. Als ihr das Baby zuwirft, fällt Josh zu Boden und bricht sich den Arm. Amber scheint ihr gefolgt zu sein und begegnet ebenfalls dem Einbrecher im Flur. Ihnen bleibt nicht viel Zeit nachzudenken, das Babygeschrei wird immer lauter, Josh muss ins Krankenhaus. Die beiden beschließen, dass es keine gute Idee ist, der Polizei zu sagen, dass Vicky das Baby alleine zu Hause gelassen hat. Das Jugendamt würde ihn ihr wegnehmen, wenn das rauskommt. Vicky fühlt sich sichtlich unwohl mit dieser Lüge, besonders da sie auch ihrem Mann Tom nichts davon erzählt. Hinzu kommt, dass sie Josh nicht zum ersten Mal alleine gelassen hat. Sie hat sich schon öfter aus dem Haus geschlichen und das sogar, um einen anderen Mann zu treffen. Den Vater einer ihrer Schülerinnen. Doch auch wenn es nie zu Sex gekommen ist, belastet sie dieses Geheimnis sehr und auch das vertraut sie Amber an. Immer mehr Geheimnisse scheinen sich um sie zu verstricken und als eines Tages, an dem Geburtstag ihrer älteren Tochter Emily, das Jugendamt vor ihrer Türe steht, bricht sie fast zusammen. Ein besorgter Nachbar habe sie informiert, dass es wohl einige Probleme bei den Seagraves gebe. Welcher Nachbar sollte jedoch besorgt sein? Es gibt keinen, mit dem sie ein größeres Problem haben, der auf so eine hinterhältige Idee kommen könnte. Es passieren jedoch noch weitere unerklärliche Dinge, die die Familie auseinander zu treiben scheinen. Und auch zwischen Amber und Tom scheint sich eine gewisse Bindung zu entwickeln, die Vicky so in dieser Form noch nie wahrgenommen hat. Sie hat das Gefühl, zwischen ihr und ihrer besten Freundin ist, seit dem Vorfall mit Josh, etwas kaputtgegangen. Nur kann sie noch nicht ganz greifen, was es ist. Doch es soll nicht lange dauern, bis Vicky eine schreckliche Wahrheit herausfindet, die alles verändern wird … Meine Meinung: Puh, harter Stoff. Komme immer noch nicht ganz über diese Geschichte hinweg. Anfangs dachte ich tatsächlich, naja, ist jetzt noch nicht so wirklich das, was ich mir unter einem guten Psychothriller vorgestellt habe. Aber ich habe mich trotzdem weiter darauf eingelassen, weil dieses Buch nichtsdestotrotz direkt eine gewisse, indirekte, Spannung aufgebaut hat. „Mein Gott“ hab ich mir immer wieder gedacht, „wie kann Vicky nur so dumm sein“. Als Ausstehender sagt man das immer so leicht, wie ich selbst in so einer Situation unterwegs gewesen wäre, kann ich echt nicht sagen. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Spannung sich so langsam, tatsächlich hinterhältig, aufgebaut hat und mich langsam mit in dieses Psychospielchen reingezogen hat. Ich muss sagen, ich hatte sehr schnell einen Verdacht, der sich dann auch am Ende bewahrheitet hat, auch wenn mir selbst ein paar Details noch unklar waren, bis diese sich dann auch aufgeklärt haben, aber es hat der Spannung aus meiner Sicht keinen Abriss getan. Wie es dann letztendlich ausgegangen ist, hat mich dann doch etwas überrascht und ich hätte es mir irgendwie anders gewünscht, aber dennoch finde ich, dass es gut gepasst hast. Jetzt denke ich mir immer noch „Mein Gott“ aber aus einer völlig anderen Motivation heraus. Ich bin vollauf begeistert von diesem Buch und finde tatsächlich, es trägt zurecht das Genre eines Psychothrillers und ich möchte es sehr gerne jedem empfehlen. Mein Fazit: Pass auf wem du was erzählst, nicht jeder ist dir wohl gesonnen. Klasse! 5 von 5 Sternen.

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