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Rezension zu
Der Schmetterlingsjunge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Werk das nicht nur bei den Figuren unter die Haut geht!

Von: Matthias Breimann
21.11.2018

Mitten in der Nacht, erwacht ein kleiner Junge in seinem Zimmer. Er sieht eine dunkle Gestalt in seinem Zimmer, die ihm etwas kaltes an seinen Hals drückt. Dann beginnt die schwarze Gestalt auf den verängstigten Jungen ein, “er solle diesen Bächer leer trinken, dann würde ihm nichts geschehen“. Als der Junge die Flüssigkeit in dem Becher zu sich genommen hat, wird ihm plötzlich übel und ein leichter schwindel stellt sich ein und er schläft weg. Am nächsten Morgen wacht der Junge auf und denkt es war alles nur ein Albtraum. Er geht leicht benommen in das Schlafzimmer seiner Mutter, doch was er hier zu Gesicht bekommt, lässt sein Herz stocken. Seine Mutter liegt tot im Bett, nackt auf dem Bauch. Auf ihrem Rücken befindet sich ein wunderschöner, gemalter Schmetterling……. Ab diesem Zeitpunkt, beginnt ein neuer Fall für Kommissar Trojan….. Ein kurzer Ausschnitt, aus dem neuen Werk von Max Bentow. Ein kranker Frauenmörder bringt den Protagonisten, Kommissar Trojan, mit seinen Spielchen um den Verstand. Denn es handelt sich dabei um einen Mörder, der es nicht nur auf Frauen abgesehen hat, sondern immer neue Spuren zu seinem nächsten Opfer legt um sein Spiel zu spielen, sowie auch seine Überlegenheit gegenüber den ermittelnden Behörden aufzeigen möchte. Zudem bemalt er seine Opfer immer mit einem wunderschönen Schmetterling. Ein Buch, dass mit den tiefen menschlichen Abgründen spielt und beim Leser endlose Spannung hervorruft. Denn der Täter hasst keine Frauen, er liebt sie…..zu sehr. Dies wird in der Vorgeschichte und Kindheit des Mörders deutlich gezeigt. Dabei geht der Autor in die tiefste psychische Welt hinein und lässt den Leser anteil haben am Auslöser des Mörders. Aber dazu wird nie verraten, wer die wahre Identität des Mörders ist, so dass man als Leser selbst bei den Ermittlungen mitraten kann und es die Spannung bis zum Schluss immens erhöht. Das Buch selbst ist in vier große Teile geteilt. Dabei ist man immer mittendrin in den Geschehnissen und aber auch in den Ermittlungen. Auch kommen ab und an, “Zeitschnippsel“ vor, wo man Vorfälle in der Kindheit des Täters nachliest. Obwohl es in regelmäßigen Abständen die Personen wechselt ist es weder verwirrend noch anstrengend. Der Leser ist ab der ersten Seite mitten im Geschehen und völlig dabei, ohne durch unnötige Zwischengeschichten, abgelenkt zu werden, so wie es bei Psychothrillern leider oft der Fall ist. Auch ist es schnell zu lesen, da oft die Spannung so groß wird, dass man automatisch schneller zu lesen beginnt, was einen grandiosen Roman ausmachen sollte. Alles in allem ein wirklich sehr gelungenes Buch, wo alles zusammenpasst. Auch das Buchcover ist wunderbar gestaltet. Hier verspricht das äußere Erscheinungsbild auch dass, was der Inhalt bietet. Ein Buch, dass nicht nur den Figuren unter die Haut geht! Für Fans dieses Genres, ein abolutes muss!

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