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Rezension zu
Joyland

Ein bisschen Krimi, ein bißchen Mystery, viel Atmosphäre

Von: bookloverist
20.03.2015

Devin Jones finanziert sich sein Studium, indem er in den Sommerferien im Vergnügungspark Joyland anheuert. Der schönste Sommer seines Lebens kann beginnen, wenn da nur nicht seine große Liebe Wendy wäre, die nichts mehr von ihm wissen will. Hinzu kommen Gerüchte über ein ermordetes Mädchen, dass in der Geisterbahn Horror House spuken soll & schließlich begegnet er am Strand noch einer Frau mit ihrem kranken Sohn, die sein Leben verändern werden. Bei Stephen King denkt man natürlich sofort an Horror, wer sich allerdings aus diesem Grund das Buch zulegt, wird sicherlich enttäuscht werden.Es kommen eindeutig gruselige Elemente vor, diese halten sich allerdings sehr im Hintergrund & blitzen nur manchmal zwischen den Seiten hervor.Trotzdem hat man es mit einem guten Roman zutun.Gemeinsam mit Devin tritt man die Stelle im Vergnügungspark an.Es ist einer dieser traditionellen Parks, wie man sie aus älteren amerikanischen Filmen kennt, mit ganz viel Zuckerwatte,einer Wahnsinnsachterbahn,einer Wahrsagerin & gut gelaunten Plüschhunden,die für die nötige Stimmung sorgen. Aber vorallem die alte Geisterbahn zieht Devin in ihren Bann,zu gruselig ist die Geschichte von dem ermordeten Mädchen und ihrem Geist, der darin verweilen soll.Da beschließen Devin & seine Freunde, selbst nachzuschauen, wie schaurig es in der Geisterbahn wirklich ist.Wie immer hat man es bei King mit einem großartigen Schreibstil zutun, der mich mitten in den Vergnügungspark gestellt hat: lachende Kinder, weinende & quengelnde Exemplare, Menschen mit Hotdogs & Pommes in der Hand, ausgelassene Schreie von der Achterbahn kommend, verschwitzte Parkangestellte, das furchtbare Gedudel der Fahrgeschäfte & Schüsse von der Schießbude – da war ich als Leserin live dabei! Außerdem sind Stephen Kings Figuren real. Das mag sich jetzt etwas hochtrabend lesen, jedoch schaffen es nur wenige Autoren, Figuren zu erschaffen, bei denen ich das Gefühl habe, als ob ich sie jederzeit auf der Straße treffen könnte.& so kommt es mir nicht nur bei den Protagonisten vor, sondern tatsächlich bei jeder Nebenfigur, mag sie noch so eine kleine Rolle haben.Merkwürdig, vergnüglich & manchmal sogar gruselig, so hat mir der über 60 Jahre alte Devin selbst seine Geschichte vom Sommer 1973 erzählt, und dabei ich habe ihm sehr gespannt zugehört. Für mich aufjedenfall ein Buch was ich empfehlen kann,aber wie gesagt wer einen Horror Roman erwartet wird mit “Joyland” an der falschen Adresse sein.4 von 5 Punkte <3

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