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Rezension zu
ELFENKRONE

erstaunlich gut

Von: Madame Buchfein
15.12.2018

Ich habe ehrlich gesagt nicht erwartet, dass das Buch so gut wird, nachdem Miss Blacks vorheriges Buch nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hatte. Wobei die Ideen der Bücher damals wie heute genial sind, mir aber dieses Mal glücklicherweise auch die Ausgestaltung der Geschichte richtig gut gefallen hat. ☆ Bevor ich gleich was zur Geschichte sage, muss ich kurz was zur Karte loswerden: Lieber Verlag, warum habt ihr nicht die Originalkarte übernommen? An sich sieht sie aus wie das Original, aber es fehlen die ganzen Feinheiten und der Charme. Die Enthaltene wirkt wie eine schnell abgepauste Kopie. Finde ich als Kartenliebhaber einfach schade... ☆ Aber zur Geschichte an sich: Zuerst verläuft wie Story, wie ich es erwartet habe. Doch nach und nach ändert sich das und sie entfaltet sich bzw. gestaltet sich anders als erwartet und ich wurde somit positiv überrascht. ☆ Der Prolog wird von einem Erzähler geführt, danach wechselt die Perspektive und Jude übernimmt das Erzählen selbst. Das fand ich auch sehr gut, denn man hätte ihr hin- und hergerissen sein schlecht anders darstellen können. Als Mensch ist sie in der Elfenwelt die Außenseiterin, will unbedingt dazugehören, aber dafür nicht zu einem dämlichen Schaf werden. Dafür beginnt sie ein gefährliches Spiel, welches in einem wirklich fulminanten Ende gipfelt! Clevere kleine Jude. Auch wenn sie zeitweilig biestig ist, verstehe ich das und habe sie sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist nicht einfach die Heldin der Geschichte, ist nicht die Böse. Sie ist irgendwas dazwischen und kämpft mit den alltäglichen Dingen. Wobei ihr Alltag ein anderer ist als unser. ☆ Diese Elfenwelt mochte ich sehr! Auch wieder eine recht brutale Welt, zumindest wenn man an nette Glitzerfeen denkt, aber absolut interessant und man erfährt hier, im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten, auch mehr über das Leben am Hofe bzw. in deren Welt. Man stolpert also nicht nur durch die Elfenwelt, man ist in ihr. ☆ Dass Miss Black mit Worten umzugehen weiß, war mir schon nach dem letzten Buch klar und auch hier hat sie wieder gezeigt was sie kann. Für mich ein gelungenes Buch, welches mich ganz hibbelig auf die Fortsetzung warten lässt! ☆ Woran ich allerdings eventuell etwas kritisieren könnte sind die nicht gut gezeichneten Wechsel bzw. Sprünge. So ist Jude beispielsweise auf einmal in einem anderen Zimmer oder es ist ein kleiner Sprung von ein paar Minuten. Allerdings fehlt da die Leerzeile, die das einfach klar kennzeichnet. Ich habe das dann immer recht schnell kapiert, aber mit Leerzeile wäre es noch besser zu lesen gewesen.

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