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Rezension zu
JACKABY - Der leichenbleiche Mann

Ein neuer Fall für Abigail Rook und Mr. Jackby

Von: Pineapples BookNook
21.12.2018

Inhalt: Zehn Jahre ist es her, dass Jenny Cavanaugh brutal in ihrem Haus ermordet wurde. Jedoch wurde ihr Fall nie aufgeklärt und sie fristet daher ihr Dasein als ruheloser Geist. Mittlerweile leben der verschrobene Detektiv R.F. Jackaby und seine bezaubernde Assistentin Abigail Rook mit Jenny unter einem Dach. Als eine erschreckende Mordserie plötzlich das verschlafene Örtchen New Fiddleham heimsucht, nehmen Jackaby und Abigail sofort die Ermittlungen auf, denn die Morde ähneln verblüffend Jennys Fall. Nach und nach kommen sie dem Mörder näher und begeben sich dabei selbst in größte Gefahr. Cover: Das Cover von „Jackaby – Der leichenbleiche Mann“ passt hervorragend zu seinen Vorgängerbänden. Es ist dieses Mal in Lilatönen gehalten und das Profil von Jenny bildet das zentrale Motiv. Auch Abigail und Jackaby finden sich, wie immer, auf dem Cover wieder. Meinung: Ich habe so lange auf diesen Band hingefiebert und endlich durfte ich ihn lesen. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder zurück im beschaulichen New Fiddleham und freute mich über ein Wiedersehen mit allen liebgewonnenen Charakteren. William Ritter verliert auch keine Zeit und lässt den Leser sofort in den nächsten spannenden Fall von Abigail und Jackaby stolpern. Wie gewohnt bleibt der Autor seinem flüssigen und bildhaften Schreibstil treu. Der Spannungsbogen baut sich in einem angenehmen Tempo auf und unterstützt die Dramaturgie des Plots hervorragend. Ich finde es schön, dass in „Jackaby – Der leichenbleiche Mann“ wieder neue übernatürliche Komponenten und damit auch neue Gegenspieler eingeführt werden. Dennoch kommen abenteuerliche und auch actiongeladene Szenen nicht zu kurz. William Ritter schafft wirklich eine ausgewogene Mischung aus Krimi, Mystery und Grusel. Die Charaktergestaltung hat mich dieses Mal auch endlich etwas mehr überzeugen können. Wir erfahren viel über Jackabys Vergangenheit und verstehen somit besser seine verschrobene Art. Ich habe das Gefühl, dass er Abigail endlich als Partnerin anerkennt und sich zum ersten Mal wahrhaftig um sie sorgt. Sein Charakter macht eine tolle Entwicklung durch und ich hoffe, dass William Ritter dies im vierten Band fortsetzt. Besonders interessant finde ich die Einblicke in das alte Leben von Hausgeist Jenny. Schließlich dreht sich dieses Buch um ihren tragischen Tod. Man lernt Jenny nun auch von einer anderen Seite kennen und ich habe sie nochmal mehr in mein Herz geschlossen. Abigail glänzt wie immer mit ihrem Mut und ihrem Scharfsinn, aber bei ihr fehlt mir noch immer das nötige Quäntchen Tiefe. Der finale Band der Reihe „The Dire King“ ist im Original schon erschienen. Ich vermute, dass wir die deutsche Übersetzung Ende 2019 erwarten können. Fazit: Für mich ist „Jackaby – Der leichenbleiche Mann“ bis jetzt eindeutig der stärkste Band der Reihe. William Ritter begeistert erneut mit einer ungewöhnlichen und mysteriösen Kriminalstory, die mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Auch die Entwicklung der Figuren wird endlich verstärkt vorangetrieben. Dennoch fehlt es mir noch immer an einigen Stellen am nötigen Tiefgang. Daher vergebe ich insgesamt sehr gute 4 Ananas.

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