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Rezension zu
Das Dorf der Mörder

Das Buch der Mörder

Von: wal.li
22.03.2015

Die junge Streifenpolizistin Sanela Beara wird eher zufällig zum Berliner Tierpark gerufen. Dort sollen in einem Schweinegehege Leichenteile aufgetaucht sein. Als sich herausstellt, dass es tatsächlich einen Toten gegeben hat, ist das die Gelegenheit für die ehrgeizige Sanela, die mehr als alles andere zur Kripo möchte. Damit gerät sie allerdings erstmal dem Ermittler von der Mordkommission Lutz Gehring, der mit Sanelas Methoden überhaupt nicht einverstanden ist. Lieber soll sie einen Kaffee holen. Dass sie gerade dabei mit dem vermeintlichen Täter zusammentrifft und auch noch in große Gefahr gerät, damit konnte keiner rechnen. Doch so scheint der Fall schon nach kürzester Zeit abgeschlossen. Dank Sanelas Hartnäckigkeit geht es aber nun erst richtig los. Und der Leser hat einfach keine Chance mehr, dass Buch aus der Hand zu legen. Fast schon unter Zwang begibt er sich gemeinsam mit den handelnden Personen in die Vergangenheit des geständigen Täters und deckt nach und nach Ungeheuerlichkeiten auf, mit denen zu Beginn der Ermittlungen in keinster Weise zu rechnen war. Zwar behindern sich Gehring und Sanela gegenseitig, doch das macht noch einen besonderen Reiz aus, scheinen sie sich doch fast gegen ihren Willen voneinander angezogen zu fühlen. Und auch ein zweiter Handlungsstrang lässt es an Spannung nicht fehlen. So gerät der Assistent des psychologischen Gutachters tiefer ins Geschehen als er sich hätte träumen lassen. Man sieht ihn beinahe in sein Unglück rennen. Und während man beim Lesen glaubt, man habe die Psychologie entschlüsselt und den Fall gelöst, so wird man am Ende doch überrascht. Mehr von diesem Ermittlerteam zu erfahren und mitzuerleben, wäre eine wahre und mit großer Spannung zu erwartende Freude.

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