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Rezension zu
Die Schneeschwester

Eine emotionale Weihnachtsgeschichte

Von: sternenstaublegenden
29.12.2018

Für Julian ist Weihnachten immer etwas ganz besonderes – schließlich hat er an Heilig Abend sogar Geburtstag und wird von seinen Eltern liebevoll 'Weihnachtsjunge' genannt.Doch in diesem Jahr ist alles anders. Nachdem seine ältere Schwester Juni gestorben ist, hat sich ein dunkler Schatten über die Familie gelegt und Julian ist sich sicher: Weihnachten wird nicht wieder so sein, wie es einmal war. Doch ein paar Tage vor Heilig Abend trifft er wie aus dem Nichts auf Hedvig. Die beiden werden Freunde und verbringen eine schöne Zeit miteinander, die Julian wieder in weihnachtliche Stimmung versetzt. Doch Hedvig hat ein mysteriöses Geheimnis ... „Die Schneeschwester“ ist ein unglaublich schönes, niedliches und sehr trauriges Weihnachtsbuch für Kinder. Die gesamte Aufmachung des Buches ist natürlich einfach grandios und wunderschön. Nicht nur das Cover, welches sogar glitzert, sondern auch unter dem Schutzumschlag besitzt das Buch eine tolle Struktur und man sieht auf den ersten Blick, wie viel Mühe hinter der Gestaltung steckt. Das Beste sind natürlich die schönen Illustrationen im Buch, die manchmal nur kleine Bilder, manchmal aber auch ganze Seiten umfassen. Sie sind sehr detailliert und liebevoll gestaltet und schon alleine dafür bekommt das Buch von mir 5/5 Punkten. Es ist einfach einzigartig und wunderschön – ich bin immer noch ganz verliebt und kann mich an dem wunderschönen Zeichenstil gar nicht sattsehen! Da es sich schon eher um eine Geschichte für Kinder handelt, ist der Schreibstil natürlich sehr einfach gehalten, gut verständlich und natürlich hat man das Buch sehr schnell durchgelesen. Genau so sollte ein Kinderbuch schließlich auch sein. Die Geschichte war herzzerreißend süß und zu meiner Überraschung außerdem sehr traurig. Natürlich ist es eine Weihnachtsgeschichte, da sie eben zu dieser Zeit spielt und sich auch mit dem Zauber und der Gemütlichkeit von Weihnachten beschäftigt, allerdings werden auch ernstere Themen behandelt – Freundschaft, Familie, Verlust und wie man damit umgeht. Das Buch hat mich wirklich am Ende zum Weinen gebracht und gerade auch durch die Illustrationen konnte man sich alles noch besser vorstellen und ging mir persönlich dadurch noch mehr unter die Haut. Aus diesem Grund sollten Eltern vermutlich vorerst alleine in die Geschichte hineinlesen, um zu entscheiden, ob ihre Kinder mit diesen Themen schon umgehen können. Die Charaktere haben mir auch außerordentlich gut gefallen und man konnte sich sehr leicht in sie hineinversetzen. Julians Gedanken, Gefühle und auch seine Handlungen sind gut nachvollziehbar und er benimmt sich einfach seinem Alter entsprechend. Er ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihm mitgefiebert und mitgelitten. Natürlich gibt es auch noch Hedvig – ein lebensfrohes, aufgewecktes und quirliges Mädchen, das man einfach gern haben muss. Sie ist wirklich zuckersüß, wie sie ohne Punkt und Komma wie ein Wasserfall redet und sich so schnell für andere Sachen begeistern kann. Die Atmosphäre im Buch schwankt von warm und weihnachtlich zu düster und bedrückend, was sowohl durch Schreibstil, als auch durch die Illustrationen wunderbar verdeutlicht wird. Das Buch ist wirklich wunderschön, aber auch sehr ernst und traurig und beschäftigt sich mit Themen, die vermutlich noch nicht jedes Kind verstehen und verarbeiten kann. Dennoch kann ich es definitiv für ältere Kinder und Erwachsene weiterempfehlen.

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