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Rezension zu
Die Schneeschwester

Ein Highlight für Auge und Herz

Von: mrs_salvatore_books
02.01.2019

Unbezahlte Werbung (Rezensionsexemplar): Obwohl es auch bei Büchern am Ende immer die inneren Werte sind, auf die es wirklich ankommt, muss ich zugeben, dass ich mich zuallererst in das atemberaubend schöne Cover von „Die Schneeschwester“ verliebt habe. Aufgrund der unglaublichen Detailversessenheit, die bei der Gestaltung an den Tag gelegt wurde, gibt es bereits hier so viel zu entdecken, dass es schwer fällt, sich daran sattzusehen. Mit der goldenen Folierung, dem glitzernden Schnee und dem Vorgeschmack auf Lisa Aisato’s wunderschöne Illustrationen ist das Cover ein wahr gewordenes Wintermärchen – eine Beschreibung, die auch Maja Lunde’s berührender Geschichte im Innenteil gerecht wird. Ein riesengroßes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle dem btb Verlag sowie dem Bloggerportal aussprechen, die mir dieses wunderschöne Buch im Tausch gegen eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt und so mein Weihnachten noch schöner gemacht haben. Bevor ich mich aber noch ganz in meiner Schwärmerei verliere, erst einmal zum INHALT: Für den kleinen Julian ist Weihnachten die schönste Zeit des Jahres. Eine Zeit geprägt von heißer Schokolade, Lebkuchen, klirrend kalten Tagen und wohlig warmen Abenden vor dem Kamin. Doch vor allem Heiligabend hat eine besondere Bedeutung für Julian, da er an diesem Tag außerdem seinen Geburtstag feiert. Üblicherweise – denn dieses Jahr ist alles anders. Ein tragisches Ereignis überschattet Julian‘s Familie und erstickt jegliche Weihnachtsstimmung im Keim. Dann lernt Julian unverhofft Hedvig kennen, die ihm durch ihre lebensfrohe Art eine Flucht aus der Tristesse bietet und ihn langsam aber sicher doch noch an Weihnachten glauben lässt. Allerdings hat Hedvig ein großes Geheimnis… MEINE MEINUNG „Die Schneeschwester“ ist ein wahres Juwel von einem Buch – sowohl innerlich als auch äußerlich. Obwohl die Thematik, die der Geschichte zu Grunde liegt, eine sehr traurige ist, ist die Botschaft, die Maja Lunde damit vermittelt, voller Hoffnung. Es ist eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft und nicht davor zurückschreckt, Weihnachten von der Seite derer zu beleuchten, die gerade eine schwere Zeit durchstehen müssen. Dennoch schafft es Lunde mit ihren Worten gleichzeitig, die Magie des Festes zu bewahren und es in seiner schönsten Bedeutung zu feiern. Auf Szenen, bei denen man an einem dicken Kloß im Hals vorbei schlucken muss, folgen oft jene, die einen bis oben hin mit Wärme füllen . „Die Schneeschwester“ ist eine Achterbahn der Gefühle, was nicht zuletzt auch an den wunderbaren Charakteren liegt, die einen auf diese emotionale Reise mitnehmen. Jeder einzelne der Hauptcharaktere hat mich auf seine ganz eigene Weise berührt und die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Während Julian ein sehr nachdenklicher, sensibler und liebenswerter Junge ist, für den seine Familie alles bedeutet, konnte mich Hedvig mit ihrem aufgeweckten und lebensbejahenden Wesen einnehmen. Henrik wiederum war für mich trotz seiner verschrobenen Art der Inbegriff von Zuflucht und Güte. Sie alle fühlten sich unglaublich real an, was zum Teil sicher auch Lisa Aisato geschuldet ist, die sie mit ihren atemberaubenden Illustrationen zum Leben erweckt hat. Nahezu jede Seite ist ein Meisterwerk und es hat ungeheuer Spaß gemacht, die Geschichte in dieser Weise auch noch auf einer ganz anderen Ebene zu erleben. Man ist bereits beim Umblättern gespannt wie ein Flitzebogen, was sich die Illustratorin hat einfallen lassen und kommt aus dem Staunen kaum heraus. Lunde und Aisato sind definitiv ein Duo, von dem ich in Zukunft auf weitere Zusammenarbeit hoffe. FAZIT 5 von 5 Sternen! „Die Schneeschwester“ ist einfach zauberhaft, emotional, tiefgründig und herzzerreißend schön. Da die Geschichte in 24 Kapiteln erzählt wird, eignet sich das Buch außerdem hervorragend als Adventkalender, um sich auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen. Falls das Buch für Kinder angedacht ist, würde ich jedoch auf alle Fälle das Vorablesen durch einen Erwachsenen empfehlen. Es ist natürlich individuell verschieden, aber da „Die Schneeschwester“ auch schwierige Themen behandelt, ist es wichtig abzuwägen, ob das Kind bereits die emotionale Reife für die Thematik besitzt. Für Erwachsene hingegen gilt: Uneingeschränkte Leseempfehlung!

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