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Rezension zu
Die Falle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

“Die Falle” ist ein ausgeklügeltes, psychologisch fein getrimmtes Kammerspiel.

Von: hallobuch
23.03.2015

“Die Falle” ist ein fast-Ein-Personen-Stück. Melanie Raabes schafft mit der Figur der Linda Conrads eine Schriftstellerin, die erfolgreich, aber psychologisch schwer angeschlagenen ist. Denn der flüchtende Mörder ihrer Schwester verfolgt sie bis heute in ihren Träumen, so dass sie sich völlig zurückgezogen hat. Durch das permanente Alleinsein geraten auch ihre Gedanken auf ganz eigene Wege. Ist der Journalist Victor Lenzen wirklich der Mörder ihrer Schwester, oder ist das nur eine fixe Idee? Die Autorin baut ganz raffiniert eine Geschichte auf, bei der man nie sicher sein kann, was real ist und was den ausschweifenden, verworrenen Gedankenströmen ihrer Ich-Erzählerin entspringt. Dieses undurchsichtige Labyrinth steigert Raabe noch, indem sie ihre Autorin wiederum einen Thriller schreiben lässt, in dem es – was sonst? – um eine Frau geht, die den Mord an ihrer Schwester aufdecken will. Was ist hier also Wahrheit, was Suggestion? Fazit: “Die Falle” ist ein ausgeklügeltes, psychologisch fein getrimmtes Kammerspiel, das sich viel im Kopf der Heldin abspielt, aber auch mit einigen geschickten Wendungen überrascht. Authentisch gelesen von Birgit Minichmayr und Devid Striesow.

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