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Rezension zu
Kalsarikänni

Am besten gleich mitmachen!

Von: Janne von LYREBIRD
13.01.2019

Bisher kennen wir ja schon Hygge oder Lykke. Was sollen wir also mit noch so einem Trend aus dem hohen Norden? Schon wieder etwas, das wir irgendwie erfüllen sollten, um genauso glücklich und zufrieden zu werden wie die „Nordmenschen“? Genau das Gegenteil: Kalsarikänni ist etwas ganz anderes. Ganz ganz anders. Und herrlich erfrischend! Denn anstatt von dem Glas Wein am Abend, dem sinnlosen Fernsehen oder dem Knabbern von ungesunden Snacks abzuraten, ist Kalsarikänni genau dafür! Ich muss zugeben, dass ich diesen Begriff noch nie gehört hatte – bis ich das Buch „Kalsarikänni“ von Miska Rantanen in den Händen hielt. Der finnische Journalist hat in diesem kleinen Buch festgehalten, wie wir uns optimal entspannen können, indem wir allein zu Hause in Unterwäsche auf der Couch lümmeln und uns genüsslich betrinken. Klingt etwas bescheuert? Glaubt mir, das Buch ist wunderbar inspirierend: am zweiten Abend saß ich mit einer Flasche Wein da und hab mich regelrecht dafür gefeiert 😉 In dem Buch erzählt Miska Rantanen auf eine wunderbar ironische und sarkastische Art von dem Trend aus Finnland, sich einfach mal etwas „gehen zu lassen“, nicht von einem Termin zum nächsten zu rennen. Alle „ich sollte aber“ oder „ich sollte nicht“ werden mal getrost vergessen und der Alkohol entspannt noch zusätzlich. Ein paar Snacks parat und es kann losgehen: gemütliche Kleidung (Unterwäsche oder je nach Außentemperatur Jogginghose), Alkohol nach Geschmack und Süßes sowie Salziges. Jeder kann sich den Abend nach Belieben gestalten, die einen bestellen lieber beim Lieferservice, die anderen essen einfach nur Chips ohne Ende. Die einen hören laut irgendeine Musik aus den 80ern, die anderen schauen Reality-Shows. Jeder wie er mag, ganz ohne Vorgaben. Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn auch wenn man eigentlich keine Bezeichnung für einen gemütlichen Wein- oder Bier-Abend nur mit sich selbst braucht, so ist es fast schon eine „Rechtfertigung“, genau dies tun zu dürfen, solange es einen Namen hat 😉 In dem Buch „Kalsarikänni – Vom großen Spaß, sich allein zu Hause in Unterwäsche zu betrinken“ spricht der Autor verschiedene Formen von Kalsarikänni an, wie es aussehen könnte und was man eventuell doch beachtet (es soll nämlich nicht in einem reinen Besäufnis enden 😉 ). Aber im Allgemeinen ist es eben nicht der typische Ratgeber, an den man sich halten muss. NEIN! Es ist einfach ein herrlich lustiges und lockeres Buch und macht richitg Lust darauf, es auszuprobieren. Also: sehr zu empfehlen!

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