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Rezension zu
Dein perfektes Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht ganz perfekt

Von: Sarah F
28.01.2019

Das Buch kommt in einem sehr schlichten Cover daher. Blutige Schrift und Regentropfen passen, aber hätten mich im Laden nicht gelockt. Hier war es wirklich mal der Klappentext, der mich neugierig gemacht hat. Auch ich bin Mama und jede Mutter kennt Situationen, wo das Baby schläft und man es schweren Herzens wecken muss. In diesem Fall muss ich jedoch ehrlich sagen, dass mir Vicky total unsympathisch war. Erst geht sie fast fremd und lässt dann ihr Kind aus einem nichtigen Grund alleine. Nein, da blutet mir das Herz. Obwohl mein jüngster Sohn Josh nicht unähnlich war. Obwohl sie als Figur mein Herz später gewinnen kann, bleibt natürlich ein schaler Beigeschmack. Die anderen Figuren sind alle sehr individuell und man sieht genau, wie die Autorin sie entwickelt und trotz Klischees einzigartig werden lässt. Während sie bei den Figuren sehr lebensnah agiert, ist die Geschichte schon sehr vorhersehbar. Erzählt wird mit einem sehr lebendigen und manchmal sehr eigensinnigen Stil. Sie nutzt Worte, die einfach sind, paart diese aber auch mit unbekannten Worten, wo sogar ich überlegen musste. Trotzdem ist der Stil angehen. Nützt aber nicht viel, wenn wirklich alles auf einer geraden Schiene verläuft. Erzählt wird die gegenwärtige Geschichte und die Vergangenheit eines kleinen Mädchens. Sofort ist klar, wer diese Person ist und auch wer die andere Person ist. Eine Überraschung gibt es nicht und auch die späteren Verläufe sind allesamt vorhersehbar. Das ist für einen Psychothriller etwas schade. Da wünsche ich mir zumindest eine überraschende Wendung oder einen überragenden Schluss. Dieser war jedoch etwas konstruiert und leider auch nicht spannend genug, um mich vollends zu überzeugen. Trotzdem regt das Buch auch zum Nachdenken an. Man sieht seinen Partner und seine Familie anders, es zeigt, dass man niemanden wirklich kennt und das Wahrheiten immer and Licht kommen. Zumindest fragt man sich, ob man sein eigenes Kind auch mal alleine lassen würde und im welches Fall.

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