Rezension zu
Das kleine Atelier der Mademoiselle Iris
Unterhaltsam
Von: Ikopiko aus HeselIris findet ihren Alltag nur noch grau. Ihr Job bei der Bank ödet sie an. Aus ihrer Ehe ist schon lange die Luft raus. Ihre einzige echte Freude ist das Nähen. Zu gerne hätte sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Aber ihr Versuch an einer Kunstschule angenommen zu werden, scheiterte vor Jahren kläglich. Dass dabei fremde Finger im Spiel waren, erfährt sie erst jetzt. Iris bekommt eine zweite Chance. Sie kündigt ihren Job und nimmt in Paris an einem Nähkurs bei Marthe teil, einer faszinierenden älteren Dame. Dieser Kurs verändert ihr ganzes Leben. „Das kleine Atelier der Madame Iris“ ist eine herzzerreißende Geschichte. Obwohl so etwas eigentlich gar nicht mein Ding ist und mich auch Nähen nicht sonderlich interessiert, habe ich dieses Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Iris ist eine Frau, die man einfach gern haben muss. Gestört hat mich aber an ihr, dass sie freiwillig von einer Abhängigkeit in die nächste rutscht und sich nicht dagegen wehrt. Selbstwertgefühl ist nicht viel vorhanden. Die Geschichte war unterhaltsam und spannend, trotzdem sie so vorhersehbar war.
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