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Rezension zu
Die Frauen von Troja

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer historische Romane mag, ist hier sehr gut beraten.

Von: Daniela Vödisch
30.01.2019

Ich kannte die Geschichte von Troja bisher nur aus Geschichtsbüchern und Dokumentationen und fand es wahnsinnig spannend und unterhaltsam, die Dinge nun aus Sicht von Chryseis, einer jungen Frau zu erfahren. Sonst spielen in geschichtlichen Handlungen immer Männer die Hauptrolle, doch bei dieser Reihe ist das anders, denn in jedem Band kommt gibt es andere Frauen, aus deren Sicht die Geschehnisse geschildert werden. Chryseis ist die Tochter eines Priesters und Briseis eine Prinzessin. Chryseis soll die Nachfolge ihres Vaters antreten, aber sie hätte viel lieber eine mächtige Position. Briseis ist eine Prinzessin, die mit einer beunruhigenden Prophezeihung und in Einsamkeit leben muss, denn sie findet keinen Mann. Die beiden sind auf den ersten Blick total unterschiedlich, doch sie vereint das Schicksal, denn die beiden geraten in Gefangenschaft. Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltsam, denn er lässt sich flüssig lesen und ist trotz der vielen Fakten leicht verständlich. Daher kann man auch zwischendurch gut zu dem Buch greifen, denn man muss sich nicht besonders anstrengen. Das fand ich wirklich sehr angenehm. Der Spannungsbogen war konstant hoch, was leider bei historischen Romanen nicht selbstverständlich ist. Es gab keinerlei Längen oder überflüssige Stellen, alles hat zum Verständnis oder zur Geschichte beigetragen. Es gibt verschiedene Perspektiven, aus denen man die Geschichte erfährt, auch das lässt die Handlung nicht langweilig werden. Fazit: Wer historische Romane mag, ist hier sehr gut beraten. Allerdings sollte man auf die Fakten der damaligen Zeit nicht allzu viel Wert legen, denn Emily Hauser schreibt nicht unbedingt historisch korrekt.

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