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Rezension zu
Mein Jahr mit Dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Man kann sein Leben nicht planen

Von: Donatha Czichy
03.02.2019

Wie war es? Cover: Das Cover ist sehr süß gemacht. Die verschiedenen Blautöne und die rosafarbenen Blumen harmonieren sehr gut miteinander. Außerdem gefällt mir die Silhouette des Pärchens, das im Boot sitzt und im Hintergrund einen Blick auf Oxford freigibt. Schreibstil: Der Schreibstil von Julia Whelan ist sehr angenehm zu lesen. Mir haben vor allem die vielen Emotionen, Wendungen und der Humor sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Die Story: Ella hat ihr Leben schon ganz genau geplant, weiß was sie möchte und lässt keine unnötigen Gefühle dazwischen kommen. Dank eines Stipendiums kann sie sich endlich ihren Traum erfüllen und in Oxford studieren. Aber auch auf diesen Schritt hat sie lange hingearbeitet. Doch dort angekommen gibt eine außerplanmäßige Änderung nach der anderen. Jamie hingegen kann nichts planen und möchte auch niemanden in seine Zukunft einweihen. Denn sein Geheimnis wird nicht nur sein Leben verändern. Als er auf Ella trifft, kann er sich ihr jedoch nicht vollkommen öffnen und reißt sie in einen Strudel der Gefühle. Entscheidungen müssen getroffen werden, aber verläuft dann immer noch alles nach Plan? Meine Meinung: Die erste Frage, die beantwortet werden muss: Ist dieses Buch etwas für Jojo Moyes Fans? Und meine Antwort: Ja, auch wenn es für mich kein “Ersatz” ist. Trotzdem ist es ein Buch, das über die Wartezeit auf einen neuen Moyes Roman hinwegtröstet. Mit Ella und Jamie hat die Autorin zwei sehr authentische und interessante Charaktere geschaffen. Ella tut alles um ihre Träume und Pläne in die Tat umzusetzen. Gefühlen verdrängt sie und eine erfolgreiche Zukunft ist genau das was sie möchte. Aber sie kommt auch an den Punkt an, wo sie merkt, dass das Leben nicht immer ihren Plänen folgt und man seine Prioritäten neu ordnen muss. Jamie ist Ella in vielem sehr ähnlich, jedoch hat er eine ganz eigene Art seine Probleme zu lösen. Man merkt schnell, dass er nicht der ist für den er sich ausgibt, aber dennoch immer wieder für eine Überraschung gut ist. Nicht nur die Charaktere und die Story haben mich in ihren Bann gesogen, sondern auch noch andere Punkte. Oxford besitzt als Handlungsort nicht nur historischen Wert. Ich konnte mir während des Lesens alles so gut vorstellen, dass ich Lust bekommen habe auch mal selbst diese ehrwürdigen Hallen zu erkunden. Aber auch die Dialoge besitzen nicht nur eine besondere Tiefe, sondern sind auch voller Humor und lockern so die angespannten Situationen auf. Leider konnte mich das Buch aber nicht durchgehend fesseln. Es gab immer mal wieder Passagen, die ich mehr überflogen habe. Diese waren mir meist zu langweilig oder nichts aussagend. Jedoch muss ich auch sagen, dass mich Ein Jahr mit Dir unglaublich berührt hat und ich richtig mitgefiebert habe. Da sind meine Emotionen doch Achterbahn mit mir gefahren. Zudem haben die Wendungen immer die Spannung hochgehalten. Ich musste dann doch wissen wie es ausgeht und was es mit dem Geheimnis auf sich hat. Abschließend: Insgesamt ist Ein Jahr mit Dir eine gefühlvolle Achterbahn, die zeigt, dass das Leben nicht nach unseren Plänen funktioniert und unsere Entscheidungen nicht nur uns selbst betreffen. Meine Lieblingsstelle: “Wenn man sich nicht öffnet, wie kann man dann je vom Leben überrascht werden?” (S. 148)

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