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Rezension zu
Eisige Tage

Spannender Thriller aus Leipzig

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach
11.02.2019

Es ist eisig kalt in Leipzig. Am Elster-Saale-Kanal wird eine Leiche in einem Auto gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um einen Anwalt, der mit einer alten Makarow erschossen wurde. Brisant ist das Material, das sich im Besitz des Anwalts befindet, es zeigt Bilder und Filme von halbnackten jungen Mädchen. Kein einfacher Fall für die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, denn sie stoßen auf Dickicht krimineller Verstrickungen. Bisher kenne ich nur Bücher von L.C. Frey. Jetzt aber veröffentlich Alex Pohl auch unter seinem tatsächlichen Namen. Aber bei seiner Schreibweise ist er sich treu geblieben. Die Zeit- und Handlungsstränge wechseln ständig und es wird auch nicht chronologisch erzählt. Aber das tut dem Spannungsverlauf keinen Abbruch, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Am Ende fügt sich dann alles schlüssig zusammen. Die Charaktere sind gut und vielschichtig dargestellt. Die Ermittler Hanna Seiler und Milo Novic sind sympathisch, aber ich hätte gerne noch ein wenig mehr über sie erfahren. Der tote Anwalt Makarow hatte Kontakte zur russischen Mafia. Aber das Gespräch mit Iwanow, einem Boss der russischen Unterwelt, bringt keine Erkenntnisse. Derweil ist eine Jugendliche so verliebt in Aljoscha, dass sie seltsame Anzeichen nicht wahrhaben will und die Warnungen ihrer Eltern in den Wind schlägt. Man ahnt schnell, worum es geht und ist doch schockiert ob der Gewalt und des Leids. Auch wenn einiges nur angedeutet wird, so ist das Kopfkino doch voll da und es zeigt eine düstere Welt voller Verstrickungen und Abgründe. Mich hat dieser spannende und harte Thriller von Anfang an gepackt.

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