Rezension zu
Das Buch der Nacht

Sie sind zurück aus der Vergangenheit. Doch bei ihrer Rückkehr werden Diana Bishop und Matthew Clairmont nicht nur liebevoll von ihren Freunden und der Familie auf Sept-Tours empfangen, sondern müssen auch feststellen, dass in ihrer Abwesenheit ein wichtiger Mensch aus ihrem Leben gerissen wurde. Die Suche nach dem Ashmole 782 sowie den fehlenden Seiten geht in der Gegenwart weiter. Dazu müssen Geheimnisse gelüftet und gegen alte Feinde gekämpft werden. Schon mit Band 1 "Seelen der Nacht" wurde sehr schnell klar, dass dies keine Reihe wird, die man mal eben weglesen kann. Ausführliche Beschreibungen, viele Fakten, gut ausgearbeitete Charaktere sowie Geschichten über Hexen, Dämonen und Vampire die weit zurückreichen, zeichnen dem Leser Bilder, sodass man die Story nicht nur liest sondern fühlt. Während Band 2 "Wo die Nacht beginnt" den Leser detailreich in die Vergangenheit entführt, bringt "Das Buch der Nacht" sie zusammen mit Diana und Matthew in die Gegenwart zurück, die von Freude, Trauer, alten und neuen Aufgaben sowie dem Kampf gegen ihre Feinde und für eine bessere Zukunft bestimmt wird. Deborah Harkness hat es geschafft, alle drei Teile fließend miteinander zu verbinden, neue Elemente in die Geschichte einzuweben und damit immer wieder Spannung einzubringen, ohne dabei die Figuren und deren Entwicklung zu vernachlässigen. Freundschaft und Feindschaft spielen dabei eine große Rolle, wobei die Koexitenz von Hexen, Vampiren und Dämonen angestrebt wird. Dies hat die Autorin nicht nur anhand von Diana und Matthew sehr gut dargestellt. Wiederholt gut 800 Seiten so auszufüllen, dass man als Leser sehr angetan von der Geschichte ist, diesen Dreh hat die Autorin nicht nur heraus, sondern lässt mich persönlich ein weiteres Mal absolut zufrieden zurück und 5 Hibi-Blüten vergeben. Mein Dank geht an Blanvalet für dieses Rezensionsexemplar.