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Rezension zu
Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Besser als Band 1

Von: Tuffydrops
20.02.2019

** enthält Spoiler - nur lesen wenn ihr Band 1 gelesen habt ** Nachdem mich der Auftakt der Reihe leider nicht überzeugen konnte und ich das Lesen als eher anstrengend empfunden habe, war ich aufgrund ein paar guter Ansätze und dem fiesen Cliffhanger am Ende dennoch neugierig auf die Fortsetzung. Im ersten Band lag der Schwerpunkt sehr auf dem erotischen Aspekt, der mich irgendwann einfach nur noch genervt hat, da die eigentliche Story samt Fantasyelementen viel zu kurz gekommen ist. Dies hat sich im zweiten Band zum Glück geändert. Die Geschichte setzt direkt an die Geschehnisse aus dem Vorgänger an. Nachdem Ivy am Ende des ersten Bandes herausgefunden hat, dass sie der besagte Halbling ist, muss sie sich zunächst einmal bewusst machen was das nun im Klartext heißt, besonders im Bezug auf ihre Beziehung zu Ren, da er vom Orden geschickt wurde um den Halbling zu töten. Mit dieser großen Last über ihre wahre Identität macht sie sich auf den Weg um eine mögliche Lösung, sowie Antworten zu finden, sodass der Prinz der Fae nicht das bekommt, weshalb er nach New Orleans gekommen ist und sie trotz ihrem Schicksal mit Ren zusammen sein kann. Durch die vorangegangenen Ereignisse und die weniger vorhandene Erotik zwischen Ivy und Ren kommt die Geschichte richtig in Fahrt, erzeugt eine gewisse Spannung und hat einige interessante Wendungen parat, die einem beim Lesen mitreißen und überraschen. Dadurch das in diesem Buch der Fokus ein anderer ist, hat mir das Lesen viel mehr Spaß gemacht und die ewigen Wiederholungen zu Ren's grünen Augen sind mir hier gar nicht mehr so negativ ins Auge gesprungen (möglicherweise kamen diese Beschreibungen aber auch einfach seltener vor :D ). Sympathie für die Charaktere wollte bei mir aber auch in diesem Band nicht so wirklich aufkommen. Durch Ivy's Zerrissenheit war sie mir zwar nicht ganz so fremd und unsympathisch wie im vorherigen Buch, aber so richtig mitfühlen und mich in sie hineinversetzen konnte ich mich auch nicht. Tink hingegen hat mich dieses mal sehr überrascht, da er nicht nur der kleine, süße Brownie ist wie vorher angenommen, sondern sein Wesen eine wirkliche Überraschung bereit hält. Ich habe auch das Gefühl, dass er im weiteren Verlauf der Geschichte möglicherweise noch eine ziemlich wichtige Rolle spielen wird. Allerdings finde ich, dass die Art und Weise wie er sich mitteilt und er agiert nicht so richtig zu seinem Alter bzw. seinem Wesen passt. Es wirkt für mich einfach zu kindlich und aufgesetzt. Zum Prinzen der Fae kann ich leider nicht viel sagen, da ich von ihm als Bösewicht leider recht enttäuscht bin und hier einfach mehr erwartet habe. Furchteinflößender, dunkler, böser, einfach eine größere Bedrohung, die er darstellt, aber das kommt nicht so richtig rüber. Er verkörpert eher einen perversen Widerling, aber keinen bösen Fae bei dem alle anfangen zu zittern und sich fürchten. Fazit: Auch wenn die Reihe für mich eher kein Highlight darstellt, ließ sich der zweite Band deutlich besser lesen als der erste und ich bin gespannt wie es im dritten Band enden wird.

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