Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die schwarze Frau

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schaurig, schöne Spukgeschichte ....

Von: Diane Jordan
20.02.2019

Die schwarze Frau Diane Jordan Wer kennt sie nicht, die legendäre „Weiße Frau“ ein Gespenst das schon an den ungewöhnlichsten Orten aufgetaucht ist und Anwohner in Angst und Schrecken versetzt hat... Aber, „Die schwarze Frau“ von Simone St. James, davon habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen. Weder von der schwarzen Frau, noch von der Autorin. Das Cover vom Roman sieht jedenfalls recht ansprechend aus. Geheimnisvoll durch Teilentsättigung in schwarzweiß mit leichtem Grünstich. Zwei fallende Blätter im leuchtendem braungelb, vergänglich wie das Leben. Im Hintergrund, ein einsam gelegenes großes Gebäude, dass man scheinbar nur über eine Brücke erreicht. Darüber eine anmutige Mädchenbüste. Was das wohl alles zu bedeuten hat? Der Klappentext fasziniert mich sofort. Genau mein Ding ☺ . Geheimnisse, Mordfälle huch, das scheint schön schaurig zu werden. Gebannt fange ich an zu lesen. Die Geschichte packt mich und geht unter die Haut. Ein wenig erinnert sie mich an meine Schulzeit in den 80zigern, zu der Zeit war es gerade in, sich Spukgeschichten zu erzählen. Grins, ähnlich denen, wie die aus „Die Spinne in der Yuccapalme“. Als echter Krimifan, liebe ich natürlich solche Geschichten, ebenso wie spannende Mordfälle. Der Plot ist spannend, die Protagonisten (vier Freundinnen) liebevoll erdacht und detailreich beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und der Thematik angepasst. Super übersetzt, aus dem Amerikanischen, von Anne Fröhlich. So etwas bewundere ich immer sehr, denn durch eine nicht so gelungene Übersetzung kann sehr viel Spannung verloren gehen. Dies ist bei diesem Buch zum Glück nicht der Fall. Das ist und bleibt bis zur letzten Seite gespenstisch gut. Mit einer Handvoll wiederkehrender Elemente, kocht die Autorin, ähnlich einem feinen Süppchen, diesen Spannungsroman. Und es gelingt ihr großartig mich zu unterhalten, denn ich habe schon einiges gelesen und bin –was das angeht - sehr anspruchsvoll. Besonders gut gefällt mir die Tatsache, dass die Geschichte im vierten Quartal angesiedelt ist. Das wirkt, für meinen Geschmack, authentisch für eine Gruselgeschichte mit Geist. Die vier, bereits erwähnten Freundinnen, schildern jeweils ihren Blick auf die Geschehnisse. In zwei verschiedenen Zeitsträngen, nämlich 1950 und 2014 werden die Vorkommnisse nach und nach entschlüsselt. Unglaublich gut, aber lest bitte selber! Sonst verrate ich euch, aber pssssst ..... Inhalt: Vermont 1950. Idlewild Hall ist ein Ort für Mädchen, die keinen anderen Platz in der Gesellschaft haben. Abends erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der »schwarzen Mary«. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Idlewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren. Dabei rührt sie an dunkle Geheimnisse, die besser für immer verborgen geblieben wären … Die Autorin: Simone St. James schrieb schon in der Highschool ihre erste Geistergeschichte. Später war sie 20 Jahre in der Filmbranche tätig, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Spannungsromanen widmete. Mit ihrem Mann und ihrer verwöhnten Katze lebt sie in der Nähe von Toronto, Kanada. Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 448 Seiten und ist im Goldmann Verlag erschienen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.