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Rezension zu
Das Lachen und der Tod

„Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letze Wort zu überlassen" (S.105)

Von: Klene123
28.03.2015

"Das Lachen und der Tod“ ist kein Buch, das man einfach so mal liest um die Zeit zu vertreiben. Das Leben und Sterben im Lager wird sehr genau in all seinen Facetten beschrieben. Sodass man manchmal selbst an sich merkt, wie man zusammenzuckt oder es einem eiskalt den Rücken herunterläuft. Und dennoch steckt so viel Hoffnung in dem Erzählten. Denn Ernst Hoffmann gibt niemals auf, egal wie schlimm es kommt. Mit seinem Humor kann er sich das Leben retten und auch so manchen Mitgefangenen. Man selbst erwischt sich mal beim Schmunzeln, wenn die Gefangenen den ein oder anderen Witz erzählen, nur um sich dann beschämt wieder schlechte Gedanken zu machen. Dennoch ist es einfach eine Geschichte über Hoffnung und Lebenswille, man hat der Tragödie das letzte Wort weggeschnappt. Bei all der beschriebenen Grausamkeit, überwiegt am Schluss das Gefühl der Bewunderung. Für alldiejenigen, die das durchgemacht haben und doch nicht ihre Menschlichkeit verloren haben. Fazit: Ein Buch das erinnert. An Zeiten die nie vergessen werden sollten, sodasss sie so nie mehr widerkehren. Und ein Buch das absolut empfehlenswert ist für Recherche oder auch einfach mal eine tiefere Auseinandersetzung mit der Geschichte.

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