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Rezension zu
Nova & Quinton. True Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

schöner Auftakt, traurig und erschütternd

Von: Beate Tinney aus Remscheid
28.03.2015

"Nova & Quinton" war das erste Buch, dass ich von Jessica Sorensen gelesen habe und ich muss zugeben, dass ich mich durch die ersten 80 Seiten gequält habe. Nicht, weil der Schreibstil mir nicht gefiel, ich fand die Geschichte beider Charaktere sehr düster und deprimierend. Beide können nichts schlimmeres in ihrem Leben durchgemacht haben. Während Nova ihren geliebten Vater sehr früh verlor, hat sich Jahre später ihr Freund umgebracht. Quintons Leben war, bis zu einem schweren Unfall kam, unbeschwert. Doch als er bei einem Autounfall seine Cousine und Freundin verloren hat, ist nichts mehr so wie es war. Er hat als Einziger den Unfall überlebt und seitdem lässt er keinen mehr an sich heran. Drogen, um den Schmerz zu betäuben, bestimmen sein Leben. Nova und Quintons Zusammentreffen ist eher zufällig. Nova kommt über die Sommerferien nach Hause und versucht zwanghaft die Zeit bis zum Ende der Ferien durchzustehen. Sie leidet unter psychischen Störungen. Panikattacken und Angstzustände sind ihr stetiger Begleiter. Mit bestimmten Ritualen versucht sie ruhig zu bleiben. Sie meidet daher fremde Plätze. Quinton ist bei seinem Cousin Tristan untergekommen, nachdem sein Vater ihn vor die Tür gesetzt hat. Er hat seit dem Unfall keine Perspektiven im Leben, dass einzige was ihn wirklich interessiert ist das Zeichnen. Genau diese Leidenschaft hat auch der verstorbene Freund von Nova gehabt. Er ähnelt ihm in vielerlei Hinsicht. Das Buch ist ein Auf und Ab. Es zeigt aber auch, was einen Menschen verändern kann und wie oder ob man überhaupt aus diesem Teufelskreis herausfindet. Nova stürzt irgendwann so ab, dass sie selbst zu Drogen greift, aber dann ist sie an einem Punkt, an dem sie wirklich merkt, dass sie Hilfe benötigt. Zusammen mit ihrer Mutter verarbeitet sie vieles aus ihrer Vergangenheit und findet nach und nach zu sich selbst. Von Quinton hatte sich Nova ferngehalten, da sie gemerkt hat, das der Drogenkonsum ein Übermaß angenommen hat, bei dem er nicht mehr er selbst war. Schreibstil und Sprache: Das Ende des Buches ließ mich wieder neugierig werden, wie der zweite Band wohl wird, obwohl ich mir zeitweise gedacht habe, dass dies das einzige Buch der Autorin bleiben wird. Jessica Sorensen hat einen wunderbaren und fließenden Schreibstil. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl und brachte das Leid der Protagonisten zum Greifen an an mich heran. Vielleicht war ich deshalb erst skeptisch, als ich anfing das Buch zu lesen. Die Geschichte ist im Wechsel aus der Sicht von Nova und Quinton geschrieben, so dass man immer einen Einblick in deren Gedanken haben kann. Wenn man selbst krank ist oder eine ähnliche Krankheit hat, dann überlegt man sich, ob es gesund ist, dass Buch weiterzulesen. Ich hab es getan und nicht bereut. Manchmal kann ein Buch eine wunderbare Medizin sein. Cover: Die Cover der Autorin ähneln sich sehr, wobei mich bei diesem hier, das Gelb angesprochen hat. Das Buch hat einen Prolog, einzelne Kapitel, die aus der Protagonisten benannt sind und einen Epilog. Fazit: Auch wenn ich Anfang Schwierigkeiten hatte, dass Buch weiterzulesen, habe ich der Geschichte eine Chance gegeben. Jessica Sorensen schreibt sehr düster, aber auch wirklich sehr realistisch. Nova und Quinton haben mich sehr nachdenklich gemacht. Alles in allem war es ein schöner Roman und ich werde Band 2 auf alle Fälle lesen.

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