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Rezension zu
Liebe geht durch den Garten

anders als erwartet

Von: tealicious books
17.03.2019

Anna hat keine Ahnung von Gartenarbeit. Aber als sie an einem Tag gleich mehrfach etwas über Schrebergärten hört und liest, wächst in ihr plötzlich der Wunsch nach einem eigenen kleinen Garten für sich und ihre beiden Söhne Anton und Max. Schnell findet sie einen verwilderten Garten in einer Schrebergartenanlage und stürzt sich voller Begeisterung in die Arbeit dort. Zum Glück sind da die ältere Gartennachbarin Lene und der hilfsbereite und attraktive Paul, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie bei allen anfallenden Arbeiten unterstützen. Paul findet Anna gleich sympathisch – und damit ist sie der Gartennachbarin Sabine ein Dorn im Auge. Die möchte Paul nämlich für sich haben. Ich hatte mich auf dieses Buch aus der Welt der Kleingärtner gefreut, versprach es doch unglaublich viel Situationskomik und skurrile Figuren. So ganz wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Zwar kommt das Schrebergartenfeeling gut herüber und es kam bei mir eine Sommerferienstimmung auf, aber es war längst nicht so witzig wie erwartet. Das wäre weiter nicht schlimm gewesen, ein Buch muss ja nicht witzig sein, und dieses hier behandelt durchaus einfühlsam Themen wie Selbstfindung, Partnersuche und den Wunsch nach Entschleunigung. Allerdings gab es ein großes Problem, die Protagonistin Anna war mir nur so halb sympathisch. Oft war sie mir zu sehr in Selbstmitleid versunken, zu pessimistisch, zu schnell aufgebend. Das hat meine Stimmung beim Lesen etwas gedrückt. Ein Lächeln ins Gesicht haben mir dagegen immer wieder ihre beiden Söhne Anton und Max gezaubert. Der 8-jährige und der 10-jährige sind erst einmal nicht wirklich begeistert von dem Gartenplan, denn dort gibt es keinen Strom für Handy und Computer. Doch dann lernen sie das Leben im Grünen doch noch schätzen, und sie waren es, die in mir dieses wunderbare Sommerferiengefühl geweckt haben. Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen und hat auch Spaß gemacht, mir fehlte aber irgendwie das gewisse Etwas, der letzte Funke ist nicht übergesprungen. Von mir gibt es deshalb 3,5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für Gartenliebhaber, die ein wenig an vergangene Sommerferien erinnert werden wollen und sich von einer vorhersehbaren Liebesgeschichte nicht abschrecken lassen.

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