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Rezension zu
Die Schwestern von Marzahn

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Empfehlenswert

Von: Elisabeth Marchewka aus Berlin
29.03.2019

Das Buch sollte man bis zum Ende gelesen haben, erst dann erschließt sich der Leserin der ganze Bogen der Geschichte. Fabian Krüger und seine Frau Marie als Figuren finde ich sehr real und gut beschrieben - was sich im Laufe ihres Lebens entwickelt hat, welch dunkle Geheimnisse auf ihnen lasten, wodurch sie geprägt und völlig eingegrenzt wurden. Lange Zeit und allein war es ihnen nicht möglich, ihre Situation zu verändern und ihr Leben anders zu gestalten. Es brauchte sehr viel Geduld und viele Begegnungen mit den beiden Ordensschwestern, die in Marzahn eine Beratungsstelle haben, bis Marie ihre ganze Geschichte erzählt und auch begreift und verarbeiten kann. Mein Eindruck ist, dass es der Schriftstellerin darum ging, die soziale Not zu beschreiben. Was davon auf Marzahn zutrifft, ist auch in anderen großen Städten und Ballungszentren Realität. Und doch ist es ein speziell geprägter Bezirk, so ist der Untertitel wohl als Hinweis auf das Anliegen von Christiane Tramitz zu verstehen. Und doch es ist eine Geschichte, die auch Hoffnung macht, was an Veränderungen im Leben von Fabian und Marie möglich ist, wie sich manches zum Positiven entwickeln kann. Hoffnung geben und sich dafür engagieren, dass Menschen Heilung erfahren können, ihrem Leben einen Sinn geben und es selbstbestimmt gestalten können, - das ist das Anliegen.

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