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Rezension zu
Gelateria Paradiso

Eindrücklich: Gelateria Paradiso

Von: Erdhaftig schmökert
06.04.2019

Stefanie Gerstenberger beeindruckte mich vor zwei Jahren mit "Sternenboot" und "Piniensommer". Damals drehte sich alles um zwei einander zugetane sizilianische Jugendliche und wie sie nach einigen Jahren wieder aufeinander treffen. Diese Geschichte spielt im Bergischen Land und Venetien. Sie handelt von zwei Halbschwestern, die sich erst im reifen Alter von 50 Jahren kennenlernen. Der Vater der beiden lebt noch, beide Schwestern hatten jede auf ihre Art keine leichte Kindheit. Zwei Erzählstränge mit Schwerpunkt GegenwartUnd genau das ist das Besondere an diesem Roman - mal abgesehen vom in die Geschichte hineinsaugenden Erzählstil: Der Schwerpunkt liegt im Heute. Der zweite Erzählstrang ist die Geschichte des Vaters und wie es zu den beiden unterschiedlichen Schicksalen seiner Kinder kommen konnte. Er ist zweitrangig und dennoch wichtig zum Begreifen des Ganzen. Wie sich in der Gegenwart alles fügt, die Puzzleteile zusammenfinden, das ist das Spannende dieses Romans.Hervorragend ausgearbeitete Figuren und eine Geschichte, die mich in ihren Bann zog. Ein Schmöker, der weit weniger seicht ist als zu Beginn gedacht. Übrigens ein Buch, dass auch Männer mögen könn(t)en. Es ist beileibe kein reiner Frauenroman.

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