Rezension zu
Die Schwestern von Marzahn
Mileustudie
Von: XeniaDie Menschen in diesem Romanhaben sich und ihre Gefühle verloren: Marie will ihr Leben beenden und ihr Ex-Mann stellt sich nur noch als "Krüger" vor. Das Leben wird bedrückend dargestellt in Marzahn-Nord, nur durchzustehen mit Alkohol, Erinnerungen an früher und Kampf um den Rest Selbstachtung. Wäre da nicht am Anfang ein Hauch von Happy-End vorweggenommen; wären da nicht die zwei tapferen Schwestern aus Köln mit ihren Blumen und Arien. Wären da nicht der weise Platten-Horst und vor allem die zwei kleinen Mädchen, um die Krüger sich kümmert. Schade daß die Autorin die unemotionale Art zu berichten durchgehalten hat und somit dem Leser die meisten Erlebnisse Krügers mit den Kindern und seine innere Wandlung vorenthalten hat. Dafür hat sie den Roman mit soziologischen und statistischen Analysen gewürzt. Trotzdem ein lesenswertes Buch!
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