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Rezension zu
Die Stadt der verschwundenen Kinder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas ungewohnte dystopische Welt

Von: Nadja Bookworm
02.04.2015

Erster Satz Im Halblicht der ärmlichen Hütte zwang sich die Frau, ein letztes, qualvolles Mal zu pressen, und das Baby glitt heraus, in Gaias griffbereite Hände. Klappentext Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an den Mauern der Stadt abgegeben werden. So lautet das uralte, unbarmherzige Gesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Für die junge Gaia gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Sie begibt sich heimlich in die verbotene Stadt… Meine Meinung Die Idee der dystopischen Welt, die hinter diesem Buch steckt, hat mich anfangs ein wenig skeptisch gemacht: Kinder werden in die Enklave gebracht, um fernab von ihrer richtigen Familie ein Leben ohne Sorgen zu führen. Doch warum gerade die ersten drei Kinder jeden Monats aus jedem Teil der Stadt? Warum nicht besonders begabte Kinder oder Kinder mit besonderer DNS? Irgendwie war mir das am Anfang ein wenig willkürlich, vor allem da auch nirgendwo vermerkt wurde, wer die leiblichen Eltern sind. Was passiert mit Kindern derselben Eltern, die nicht voneinander wissen, dass sie Geschwister sind? Diese Fragen und noch mehr gingen mir am Anfang des Buches durch den Kopf und ich war recht skeptisch über den weiteren Verlauf der Geschichte. Andererseits war ich auch neugierig, wie sich die Menschheit dahin entwickeln konnte. Ein wenig zwiegespalten habe ich dann weitergelesen, aber als nach und nach die Erklärungen kamen, konnte ich mich auch mit der Welt mehr anfreunden und es wurde auch interessanter. Die Protagonistin Gaia ist am Anfang noch sehr naiv, aber sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Sie stellt mehr und mehr Fragen und nimmt nicht mehr so leicht Sachen hin. Diese Entwicklung gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt, wie das über die weiteren Bücher sich verhält. Die Geschichte beginnt eher ruhig und langsam, aber dennoch emotional, doch nach und nach überschlagen sich die Ereignisse und es treten einige überraschende Wendungen in der Geschichte auf, die sie noch eine Spur interessanter machen und auf die Fortsetzung hoffen lassen, da doch einige Fragen am Ende offen geblieben sind. Bewertung Am Anfang war es mir ein wenig zu ruhig und ich brauchte einen Moment, um mich mit der Idee der dystopischen Welt anzufreunden, aber der Rest harmonierte dann perfekt, daher bekommt das Buch 4 von 5 Würmchen

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