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Rezension zu
Morgen irgendwo am Meer

Fliegende Seiten und fesselnde Charaktere - das ist unsere Popescu

Von: Bookslove128
18.05.2019

>„Wir kriegen das schon irgendwie hin, den ersten Schritt und so.“ „WIR?“ Wieder nickt er. „Hab gehört, zusammen ist man weniger alleine.“ -Konrad in Morgen irgendwo am Meer✨< Ausgelesen. Einfach so. Habe gar nicht gemerkt, wie die Seiten verflogen sind: das ist unsere Adriana Popescu 😍 In ihrem neuen Buch geht es um 4 Jugendliche, die einen Roadtrip machen, obwohl sie sich untereinander kaum kennen. Beziehungsweise: Julian und Romy sind ein Paar, aber Konrad kennt Romy von früher, und ihre gemeinsame Vergangenheit passt Julian gar nicht. Dann ist noch Nele mit im Auto - von Julian eingeplant als Beziehungspuffer. Na ob das gut geht? Zuerst einmal: in diesen 475 Seiten steckt so viel mehr, als man erwartet, aber keine Angst. Ich werde einen Teufel tun und euch hier irgendwie spoilern. Von Grund auf erinnert mich das Buch an „Mein Sommer auf dem Mond“, weil es auch da um eine Gruppe geht, in der jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Trotzdem ist es anders. Die vier auf ihrer Reise ans Meer und zu sich selbst zu begleiten war wunderschön. Am Anfang wusste man noch nicht viel und alle hatten ein Geheimnis, das man unbedingt ergründen wollte. Teilweise hat das zwar gedauert, aber das hat das Buch so fesselnd gemacht. Auch die Auseinandersetzungen der Gruppe waren spannend, aber besonders faszinierend fand ich die Art, wie die Protagonisten zueinander gefunden haben. Es gibt allerdings auch ein, zwei negative Punkte, die ich kurz ansprechen möchte. Ein paar Szenen waren etwas überspitzt dargestellt (sehr viel psychischer Ballast) und ich konnte nicht immer alle Entscheidungen verstehen. Langweile kam zwar nicht auf, aber ich hatte an manchen Stellen das Gefühl, dass sich die Diskussionen und Gespräche wiederholen. Insgesamt aber wirklich ein tolles Buch über die Selbstfindung, aber auch die Freundschaft und das Überwinden der inneren Geister und der Vergangenheit. Ich kann es allen nicht zu alten Lesern empfehlen (das Alter 14-18 ist denke ich am geeignetsten). Weil ich diesen Sommer selbst auch in diese Phase nach dem Abitur komme, hat es mir besonders gut gefallen.

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