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Rezension zu
Liebe geht durch den Garten

Liebe in der Kleingarten - Idylle

Von: hereIam-Andrea
21.05.2019

Ein Garten: Ort der Erholung und der Entspannung. Für die Kinderbuch – Illustratorin Anna ist der Traum vom eigenen Garten ein schöner Gedanke, zumal die Ferien vor der Tür stehen. In der Stadt nicht ganz einfach. Aber es gibt ja Garten – Kolonien. Gestresst von dem Lärm der Handwerker im Mietshaus eröffnet sich der Hauptfigur aus dem Roman „Liebe geht durch den Garten“ plötzlich die Möglichkeit, einen Schrebergarten zu mieten. Kurzentschlossen greift die junge Mutter zu – und überblickt erst im zweiten Schritt, wie viel Arbeit dieser Garten bedeutet. Denn bevor die Blumen blühen, die Laube bezugsfertig ist und die beiden Söhne im Freien spielen, muss ganz schön viel Zeit und Körperkraft investiert werden. Was für ein Glück, dass es den hilfsbereiten Paul gibt, der ebenfalls ein Laub in der Gartenanlage besitzt und die Neugärtnerin netterweise unterstützt. Das Buch startet mit vielen Klischees: Die verlassene, alleinerziehende Mutter, die als Künstlerin ihren Lebensunterhalt verdient, immer ein bisschen chaotisch ist. Und zudem natürlich gar nicht überblickt, wie viel Arbeit ein Garten macht und die sich spontan zur Pachtung der Parzelle entschließt. Die Hausbesitzerin, die akribisch die Reinigung des Treppenhauses überwacht. Die Rivalin, gutaussehend und mühelos erfolgreich…..Ich gebe zu, für mich startete das Buch im Mittelmaß. Nett zu lesen aber nicht wirklich fesselnd. Zudem hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Hauptperson des Buches einzufinden. Nicht, dass ich nicht wissen würde, was Job und Familie Müttern abverlangen können. Aber die Reaktionen der Romanheldin waren mir nicht immer verständlich. In der Mitte des Buches nimmt die Geschichte zunehmend Fahrt auf und ich hatte den Eindruck, der Roman wurde runder und der Schreibstil flüssiger. So konnte der Roman rund um die Romanze im Kleingarten mich dann doch noch in ihren Bann ziehen. Mein Fazit: Eine nette, unterhaltsame Geschichte ohne wirkliche Überraschungen. Schön ist es, mit anzusehen, wie die junge Mutter durch die Gartenarbeit ihren Frust verliert und sie zu sich selbst findet. Und die überraschende Freundschaften schließt, die sie so zuerst nicht erwartet hätte. Denn nicht jeder ist auf den zweiten Blick so, wie wir ihn auf den ersten Blick gerne mal einschätzen. Wirklichen Tiefgang sollte man bei dem Roman nicht erwarten sondern eine leicht lesbare Lektüre. Von einer Frau, die gleich nebenan leben könnte oder irgendwo drei Häuser weiter. Mit ihren Nöten und Ängsten, von denen ein Außenstehender oft nichts bemerkt. Ich bin froh, dass ich das Buch von Ulrike Hartmann nicht zur Seite gelegt habe, nachdem ich mich am Anfang nicht so gut in die Hauptperson einfühlen konnte. Denn insgesamt hat das Buch mich gut unterhalten.

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