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Rezension zu
Die Frau im Musée d'Orsay

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Faszinierende Story!

Von: Tausendléxi
05.06.2019

>Das Herz trifft manchmal grundlose Entscheidungen.< Plötzlich und unerwartet kündigt der Professor Antoine Duris an der Hochschule der >Schönen Künste< in Lyon. Er zieht von heute auf morgen nach Paris. Sein näheres Umfeld ist erstaunt und kann sich keinen Reim darauf machen, wieso dieser beliebte Professor, ohne für sie alle ersichtlichen Grund, das Weite sucht. In Paris angekommen bemüht sich Antoine um einen Job als Wärter im Musée d´Orsay. Die Personalchefin Mathilde, stellt ihn trotz seiner Überqualifizierung ein. Von nun an betrachtet er während seiner Arbeitszeit ein Porträt von Jeanne Hébuterne, ihre Schönheit, ihr Anblick scheinen Antoine gut zu tun. >Ich mochte die Malerei, ich weiß nicht, warum. Ich bin gern ins Museum gegangen, so wie Sie. Die Jugend war für mich eine schwierige Zeit. Da war das Museum ein Ort, an dem ich Trost fand.< >Ja, stimmt, Schönheit hat etwas hat etwas tröstliches……………..< sagte Camille ernst. Sie hielten einen Augenblick inne, vielleicht würde ja aus der Stille ein Gedanke entstehen. Antoines Schwester Eléonore, macht sich große Sorgen um ihren Bruder. Er wurde erst kürzlich von seiner langjährigen Freundin verlassen. Ist dies der Grund seiner unverständlichen Kurzschlussreaktion? Ist Antonie in eine Depression versunken? Sie bemüht sich ihren Bruder ausfindig zu machen und erhofft sich so Licht in die ganze Angelegenheit zu bringen. Doch Antione gibt sich bedeckt und verschließt sein Seelenleben in der Tiefe seines Herzens. Mathilde und Antoine nähern sich an, sie gehen gemeinsam aus und führen sehr behutsame Gespräche des kennen lernens. Gelingt es Mathilde den verschlossenen Antoine zu öffnen? David Foenkinos hat mich schon mit seinem Buch > Charlotte< überzeugen können. Nun hier, mit > Die Frau im Musée d´Orsay < ist ihm wiederholt eine faszinierende Story gelungen, die vom Stil her, teilweise etwas lakonisch anmutet, doch durch scheinbar sehr gezielte Sätze eine sehr reizvolle Stimmung vermitteln. Diese homogene Mischung lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Auf der Suche nach dem warum, dem Auslöser von Antoines Ausbruch aus seinem Leben in Lyon, erfolgt die Entlohnung, eine Geschichte die interessant und magnetisch nachhallt. Große Leseempfehlung! 4,5 von 5

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