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Rezension zu
Die Rosengärtnerin

Ein neuer lesenswerter Roman von Sylvia Lott

Von: Rebecca K.
09.06.2019

Jeanne verzaubert in den 50er Jahren mit ihren Chansons Paris und ganz Frankreich. Mit ihrem Mann hat sie sich dann aber auf ein Schloss an der Loire zurückgezogen und geht in der Pflege ihres Rosengartens vollkommen auf. Ella erbt ein Schloss mit seinen Ländereien in Frankreich und weiß eigentlich gar nicht wer die Frau ist die ihr das alles vererbt hat. Ganz langsam während ihrer Zeit auf dem Anwesen kommt Ella dem Geheimnis von Jeanne auf die Spur und beginnt deren Lebensgeschichte zu recherchieren. Ich liebe es die Roman von Sylvia Lott zu lesen, ihre Hauptfiguren kommen alle aus Ostfriesland bzw. haben dort ihre Wurzeln und ziehen von dort in die Welt hinaus. Wobei hier ist es Jeanne die aus Gründen die sie nicht erzählt an die Waterkant kommt und ab da ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Ella reist dann nach Frankreich um ihr Erbe anzutreten von einer Frau sie sie nicht kennt und stößt dort auf ein Familiengeheimnis welches so wohl niemand in ihrer Familie erwartet hätte. Mir ist der Einstieg ins Buch leider nicht ganz leicht gefallen, erst als ich beide Figuren besser einschätzen konnte und die Geschichte etwas mehr Fahrt aufgenommen hatte kam ich zügiger voran. Der gesamte Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Ella in der Gegenwart und Jeanne in der Vergangenheit aufgebaut und dann gab es auch noch einige Briefe wo man noch nicht so genau wusste wohin der Roman einen führen wird. Ich persönlich fand es ganz spannend wie hier die Nazizeit beschrieben wurde und wie es den „Gastarbeitern“ bei ihrem Dienst in Deutschland ging. Klar vieles wird vielleicht nicht zu 100% stimmen aber viel lesenswertes bzw. erfahrenswertes war schon dabei egal ob in Frankreich oder in Ostfriesland. Der Spannungsbogen war während der ganzen Lesezeit straff gespannt und auch wenn man sich denken konnte wie wohl alles ausgeht so konnte man sich während des Lesens Gedanken machen was wohl weiter passieren würde. Auch dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen konnte man immer gut nachvollziehen. Die Handlungsorte des Romans konnte man sich obwohl der Großteil fiktiv war alle anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Da auch alle Figuren des Romans sehr detailliert Beschrieben waren konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen. Alles in allem war es ein Roman der mich in eine Zeit mitgenommen hat über die viel geschwiegen wurde und Leider auch heute noch wird und mich so zum nachdenken gebracht hat. Gleichzeitig hatte ich mit dem Roman schöne unterhaltsame Lesestunden und so vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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