Rezension zu
Die Frau im Musée d'Orsay
Die Frau im Musée d'Orsay
Von: katthiEin sanfter Roman über die Kraft der Kunst, herbe Schicksalsschläge und die unergründlichen Wege, die sich Herz und Seele suchen, um diese vielleicht überwinden und überleben zu können. Ich muss zugeben, anfangs fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Auch fehlte – und fehlt mir noch immer – der Bezug zum Musée d'Orsay, ganz zu schweigen von der dortigen Frau. Beides spielt zwar am Rande eine Rolle, aber so ganz passt der Titel in meinen Augen nicht zur Geschichte. Auch die Heiterkeit, mit der der Roman auf einschlägigen Seiten beworben wird, kann ich nicht entdecken. Diese wäre hier auch fehl am Platz. Ich hatte mit einer Art Liebesroman gerechnet, aber die Geschichte nimmt doch eine ganz andere, wenn auch spannendere, dramatische Wendung und schafft es ab Kapitel 3 doch, den Leser zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Für eine Übersetzung aus dem Französischen finde ich den Text sehr flüssig und gut lesbar. Kompliment!
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