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Rezension zu
Die Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

das war wohl nichts.

Von: Anett
17.06.2019

Du erwachst in einer paradiesischen Umgebung, auf einer kleinen tropischen Insel. Warmer Sand, Palmen, das glasklare weite Meer vor dir. Wie bist du hierhergekommen? Du fühlst dich nicht gut. Hast Schmerzen. Dann kommt die Erinnerung. Ein Tauchgang. Ihr seid vom Boot abgetrieben worden. Du - und deine Freundin Selina. Du siehst sie, nur wenige Meter entfernt. Sie ist schwer verletzt. Ihr Atem versiegt. Du kannst nichts tun. Sie stirbt in deinen Armen. Es wird Nacht. du bist ganz allein mit einer Toten. Oder? Diese Rezension muss ich unbedingt mit dem Klappentext zum Buch beginnen, einfach um zu zeigen, weshalb ich das Buch so spannend fand und ich das auch unbedingt lesen wollte. Dieser Klappentext verspricht doch so viel! Aber am Ende blieb nicht mal heiße Luft übrig. Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll – schon sehr, sehr lange nicht mehr habe ich ein dermaßen schlechtes Buch gelesen. Es beginnt schon mit dem Schreibstil, es gibt keine wirkliche wörtliche Rede, die Dialoge werden nur mit einem Bindestrich geschrieben, somit kommen keine wirklichen Gefühle für die Charaktere auf. Man erkennt nicht, schreit derjenige jetzt oder spricht er still und leise vor sich hin. Geschrieben wird es in einer Art Dialog, den der Freund der toten Selina einer Angehörigen der Botschaft erzählt. Denn er wird beschuldigt, seine Freundin Selina ermordet zu haben. Dann geht es mit dem Klappentext weiter – nein, die beiden sind nicht einfach so auf einer Insel ausgesetzt wurden, ohne zu wissen wieso. Sie haben sich ganz bewußt dahin fahren lassen. Auch wurden sie nicht abgetrieben, wie gesagt, sie haben bewußt diese Insel gewählt – warum wird auch erläutert. In einer sagenhaften Erklärung, die wieder und wieder erfolgt – so langweilig! Überhaupt kommen Erklärungen immer wieder vor, die unzählige male zur Sprache kommen, damit kommt, wenn es denn mal einen Lesefluß gibt, wieder Langeweile auf. Im Buch wird geschrieben, der Autor schreibt im Stil Tour de Force Horror. Was soll das sein? Horror? Thriller? Nicht mal annähernd eine ähnliche Stimmung ist hier meiner Meinung nach enthalten. Als es beginnt spannend zu werden, endet das Buch !? Was? Aber es sind doch erst 233 Seiten gelesen? Laut Beschreibung sind es doch 320 Seiten im Buch? Ja, es sind auch so viele, allerdings sind die restlichen knapp 100 Seiten Kurzgeschichten, die auch nichts mit dem Buch zu tun haben – ich konnte mich nicht durchringen, diese zu lesen, ich war wohl nur froh, dass es zu Ende war. Sorry, aber das Buch war dann wohl so gar nichts – Nichts für mich!

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