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Rezension zu
Die Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was geschah auf der Insel ?

Von: Literaturblogsaarland
04.07.2019

Du erwachst in einer paradiesischen Umgebung, auf einer kleinen tropischen Insel. Warmer Sand, Palmen, das glasklare weite Meer vor dir. Wie bist du hierhergekommen? Du fühlst dich nicht gut. Hast Schmerzen. Dann kommt die Erinnerung. Ein Tauchgang. Ihr seid vom Boot abgetrieben worden. Du - und deine Freundin Selina. Du siehst sie, nur wenige Meter entfernt. Sie ist schwer verletzt. Ihr Atem versiegt. Du kannst nichts tun. Sie stirbt in deinen Armen. Es wird Nacht. du bist ganz allein mit einer Toten. Oder? Vita : Steen Langstrup steht für eine neue Generation junger Horrorautoren, die frisches Blut in das Genre pumpen. Finale wurde in Dänemark als Best Horror Novel of the Year ausgezeichnet, die Verfilmung kommt 2018. Weitere Bücher sind in Vorbereitung. Da ich immer wieder neugierig auf neue und mir unbekannte Autoren bin, habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext las sich spannend und für mich war das Buch perfekt für die heissen Sommertage zuhause im Garten. Ohne grosse Einleitung wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen. Unser Protagonist Noa befindet sich auf einer abgeschiedenen Insel und hält seine tote Verlobte in den Armen. Was ist geschehen und wie ist Selina zu Tode gekommen ? Der Leser taucht Stück für Stück in die Gedankengänge von Noa ein, der herauszufinden versucht, was genau passiert ist. Ein zweiter Handlungsstrang spielt einen Tag später. Dort erfährt der Leser, dass Noa wegen Mordes verhaftet wurde und ihm die Todesstrafe droht. Zusammen mit einer Mitarbeiterin der dänischen Botschaft versucht Noa, das drohende Unheil abzuwenden und zur Aufklärung des Todesfalls beizutragen. Diese Dialoge werden im Buch mit Bindestrich dargestellt, was für mich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig war. Leider fand ich den Protagonisten nicht wirklich sympathisch, sondern schwächlich und labil. Der Schreibstil war flüssig und ich konnte das Buch zügig und in einem Rutsch durchlesen. Und nun zu einem grossen Kritikpunkt. Die Geschichte endet bei Seite 233, obwohl das Buch insgesamt 316 Seiten hat. Es beinhaltet noch drei Kurzgeschichten, von denen im Klappentext überhaupt nicht die Rede ist. Ich mag keine Kurzgeschichten, dementsprechend habe ich sie auch nicht gelesen. Leider konnte mich die eher dürftige Geschichte nicht recht überzeugen, ebenso wenig wie das Ende. Ich vergebe hier 3 von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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