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Rezension zu
Das Ritual von London

„London ist immer eine Reise wert.“

Von: Ella.liest
14.07.2019

Für mich beschreibt dieser eine Satz vom Klappentext bereits, warum ich diese Reihe jetzt schon liebe, denn für mich ist London immer etwas Besonderes. Die zwei bisher erschienenen Bände sind unterhaltsam, sehr gut geschrieben und durchweg mit tollen Charaktere bestückt. Die magische Welt, die Benedict Jacka geschaffen hat, mag nicht die originellste sein und bestimmt auch nichts Neues für Magie-Fans, aber dafür macht es unglaublich Spaß darin zu stöbern und ein bisschen zu verweilen. Noch dazu, da er es schafft London so detailgetreu darzustellen und zu beschreiben, was ich wirklich für ein paar schöne Stunden wieder in meiner zweiten Heimat sein kann. „Das Ritual von London“ beginnt nur ein paar Monate nachdem „Das Labyrinth von London“ geendet hat. Alex hat nach den Ereignissen im Museum nun Luna als seine Auszubildende angenommen und dazu noch eine gewisse Bekanntheit in der Zaubergemeinde erlangt. Dadurch hat er jedoch auch einige Feinde dazu gewonnen, sowohl unter den Weißmagiern, als auch unter den Schwarzmagiern. Das zweite Buch in der Alex Verus-Reihe steht dem ersten wirklich in nichts nach. Glücklicherweise hat Benedict Jacka es geschafft der „zweite-Band-Flopp“-Falle zu entgehen und hat eine weitere hervorragende Lektüre vorgelegt. Alex Verus, unser Held und treuer Magier, verhindert weiterhin Angriffe und gerät ständig in eine Reihe gefährlicher Situationen, denen er normalerweise nur um Haaresbreite entgeht. Ich mag die Momente, in denen seine Vorahnung genau zum richtigen Zeitpunkt eintreten, um z.B. einer Kugel auszuweichen oder seinem Lehrling vor einer Attacke zu retten. Der Autor hat mit Alex Verus einen hervorragenden Charakter geschaffen. Seine Fähigkeit, mehrere Zukunftsstränge zu sehen, ist bereits absolut faszinierend und dementsprechend die Art, wie er seine Fähigkeiten einsetzt, umso mehr. Er ist vom Typ eher ruhig, gelassen und hat normalerweise die Kontrolle und ich liebe die Tatsache, dass er keine dummen Dinge anstellt. Er ist durchaus bereit, aus einer verzwickten Situation herauszukommen - wenn nötig sogar kleinlaut beizugeben und wegzulaufen. Er tritt für all seine weltlichen und magischen Freunde ein und versucht auf der guten Seite der magischen Kluft zu bleiben. Ich genieße seine inneren Monologe und wie er mit der Welt um sich herum interagiert. Er ist ein Magier, der von einem Schwarzmagier unterrichtet wurde, sich jedoch dafür entscheidet, diesen Weg zu verlassen und sich nun irgendwo zwischen weißer & schwarzer Magie aufhält. Er ist nicht unbedingt einer von den Guten. Er tötet trotzdem ohne Reue, wenn es sein muss, aber er hat einen starken ausgeprägten Moralkodex und versucht, sich daran so gut es geht zu halten. Bereits nach „Das Labyrinth von London“ war ich Feuer und Flamme und habe wie verrückt auf den zweiten Band hin gefiebert und das, obwohl zu dieser Zeit noch nicht einmal Informationen vorhanden waren, ob dieser überhaupt erscheinen wird. Genau so, bin ich jetzt absolut gespannt auf den dritten Band im Oktober. Allein die Cover machen mich schon glücklich und zählen für mich zu den schönsten Buchcovern in meinem Regal. Ich denke, dass im weiteren Verlauf der Reihe jede Menge Potenzial steckt und ich kann es kaum abwarten zu sehen wohin die Reise für Alex Verus geht.

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