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Rezension zu
The Mayfly - Die Chemie des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packender und einzigartiger Thriller!

Von: Pandas Bücherblog
02.08.2019

Autor: James Hazel Titel: The Mayfly - Die Chemie des Bösen Genre: Thriller Seitenzahl: 448 Seiten Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: Blanvalet Verlag Das Buch gibt es hier: https://www.randomhouse.de/Paperback/The-Mayfly-Die-Chemie-des-Boesen/James-Hazel/Blanvalet-Taschenbuch/e522571.rhd Inhalt: In einer Hütte im Wald, irgendwo im walisischen Niemandsland, findet die Polizei eine schrecklich zugerichtete Leiche. Es scheint, als hätte der Tote sich selbst so zugerichtet. Wenig später wird der Anwalt Charlie Priest in seiner Londoner Wohnung von einem Mann angegriffen, der auf der Suche nach einer rätselhaften Liste ist. Nur Stunden später liegt der Angreifer tot in einer Lagerhalle und Priest ist unter den Verdächtigen. Er muss herausfinden, was es mit der Liste auf sich hat – und stößt auf einen skrupellosen Club und eine grausame Wahrheit aus den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs, die alles für ihn Vorstellbare übersteigt ... 🔪 »Der Mann rührte sich nicht. Er beobachtete sie durch die Augenlöcher seiner Kapuze. Schließlich ging er um den Tisch herum und nahm etwas aus einer Metalldose. Als sie sah, was es war, gefror ihr das Blut in den Adern.« 🔪 Ich persönlich mag Cover, die inhaltlich zur Geschichte passen und dieses hier passt perfekt zum Titel und zum Inhalt. Gut gefällt mir auch, dass der Titel zum Teil auf Englisch ist - "Die Eintagsfliege" klingt leider etwas langweilig und manchmal ist die englische Variante eben doch die bessere Wahl. 😊 Der Autor hat einen flüssigen und rasanten Schreibstil und auch die Kapitel haben eine angenehme Länge. 🔪 Charlie Priest - der Hauptprotagonist der Geschichte - ist der Bruder eines Serienkillers, ehemaliger Polizist und arbeitet derzeit als renommierter Anwalt. Er leidet unter einer dissoziativen Störung, was bedeutet, dass die Grenzen zwischen Realität und Wahnvorstellung manchmal etwas verwischen. Priest war mir auf Anhieb sympathisch und ist für mich - neben seinem Bruder William - einer der interessantesten Charaktere der Geschichte. Der Einstieg in die Story ist hochspannend, äußerst brutal und hat mich mit vielen Fragezeichen zurückgelassen. Zwischendurch werden immer wieder Kapitel eingestreut, die während und kurz nach der Zeit des Zweiten Weltkriegs spielen. Anfangs haben mir diese Ausschnitte nicht so gut gefallen, da ich die Kapitel meistens recht langweilig und unspektakulär fand. Zudem lese ich nicht gerne Geschichten, die während dieser Zeit spielen. Irgendwann fand ich aber gerade diese Kapitel so interessant, da am Ende alles ein großes Ganzes ergeben hat. Das Buch benötigt nach dem Überfall auf Priest etwas Zeit, bis es an Fahrt aufnimmt, doch von da an klebte ich förmlich an den Seiten. Natürlich kommt die Geschichte nicht ohne ein paar Klischees aus (tyrannische Exfrau, eine Affäre mit Folgen, usw.), aber das hat mich nicht weiter gestört, da der Rest spannend und die Geschichte super verstrickt war. Gut gefallen hat mir auch das Team, das Priest bei der Aufklärung des Falls geholfen hat. Die Charaktere hatten - obwohl man nicht allzu viel von ihnen erfährt - Ecken und Kanten, wurden authentisch beschrieben, trafen meistens nachvollziehbare Entscheidungen und waren größtenteils sympathisch. Vor allem Georgie fand ich super! Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, doch alle Fäden wurden logisch zusammengeführt und ergaben ein großes und intrigantes Netz, was mir sehr gut gefallen hat. 🔪 Fazit: "The Mayfly - Die Chemie des Bösen" ist ein packender und einzigartiger Thriller, der mit authentischen Charakteren und unvorhergesehenen Wendungen punktet. An manchen Stellen war mir die Geschichte etwas zu langatmig, weswegen ich einen Stern abziehe. Ich freue mich auf den zweiten Band und hoffe, dass die Geschichte um Charlie Priest noch lange nicht vorbei ist! 4/5 ⭐️ Vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse und den Blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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