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Rezension zu
Jagdtrieb

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ (Zitat von der Buchrückseite)

Von: kvel
08.08.2019

„Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ (Zitat von der Buchrückseite) Inhalt (gemäß Verlagshomepage): Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz – und damit eine Menge kurioser Fälle. Wie den der hübschen Maja, Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers Victor Rivinius. Maja wird von ihrem Ex-Geliebten gestalkt, und Colossa soll vor Gericht ein Kontaktverbot erwirken. Dabei erliegt Colossa prompt selbst den Reizen der jungen Frau. Blind vor Liebe verstößt er gegen alle Regeln – und übersieht, wie sehr Maja in die dubiosen Machenschaften ihres Vaters verstrickt ist. Unversehens befindet er sich mitten in einer höchstgefährlichen Jagd … Meine Meinung: Dies ist ein – mehr Roman als Krimi - ohne große Action, Mord und Totschlag oder überflüssigen Schnickschnack; er besticht durch seine Erzählung und seine Nachvollziehbarkeit; nichts desto trotz spannend ohne Ende. Der Sprachstil des Autors hat mich beim Lesen echt erfreut; und ich war wirklich positiv überrascht von den gelungen Szenen- und Situationsbeschreibungen. Die Akteure sind gut getroffen, kommen „echt“ rüber und alles wirkt unerwartet nah am Leben. Hier einige gelungene Beispielformulierungen: „Alles, was auch nur im Entferntesten ... als Parkraum interpretiert werden konnte, war belegt.“ (S. 106) „Paul wurde die ganze Situation zu intim, zu weiblich. Das war nicht seine Gesprächswelt. Es tat ihm weh. Es ging zu nah.“ (S. 273) „Es war ein wetterloser Donnerstag. Nicht schön und auch nicht mies“ (S. 306) Der Schluss war zwar für meinen Geschmack irgendwie zu „wenig“; da dies aber der erste Teil einer Reihe ist, sehe ich großzügig darüber hinweg - und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Dem obigen Zitat von der Buchrückseite „Ein abgründiger Kriminalroman voll skurriler Figuren und Situationskomik“ kann ich nur voll und ganz zustimmen. Fazit: Ich fühlte mich bestens unterhalten.

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