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Rezension zu
Die schwarze Frau

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch mit viel Spannung und Überraschungen

Von: beas_wunderland
13.08.2019

(Achtung - Eventuelle Spoiler) Zuerst war ich diesem Buch gegenüber ein bisschen skeptisch, weil es ja schon viele Geschichten bezüglich einer schwarzen Frau gibt. Ich war mir nicht sicher, ob es dabei parallelen gibt und sich aus anderen Geschichten etwas ähnelt. Jedoch wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Die Handlung und Geschichte haben mich so überrascht, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die parallelen zwischen den Charakteren aus den 1950ern (die Mädchen der Idlewild Schule) und der Reporterin waren so fein gesponnen, das man bis zum Ende immer wieder überrascht wurde. Nichts in der Geschichte war für mich absehbar und hielt dabei die Spannung ganz oben. Es hat mir wirklich sehr gefallen, wie die Geschichte von mehreren Charakteren der Geschichte erzählt wurde. Zum einen von der Reporterin Fiona, die Ihre Chance sieht den Mord Ihrer Schwester aufklären zu können und plötzlich viele weitere dunkle Geheimnisse auf die Spur kommt. Um zum anderen von 4 jungen Mädchen, die auf Idlewild Hall gelebt haben und eine wichtige Rolle im Verlauf der Geschichte spielen. So hatte ich die Möglichkeit die Lebensweise und die Zustände im Internat zu ergründen und nachzuvollziehen. Besonders gefallen hat mir an der Geschichte, die Detail Genauigkeit. Die alten, verschimmelten Räume der Idlewild Hall waren so gut beschrieben das ich sofort ein Bild vor Augen hatte. "Als sie eintraten, wurde Fiona klar, dass sie eine Szenerie wie in Harry Potter erwartet hatte - hohe gotische Deckengewölbe in warmen Kerzenlicht. Aber im Speisesaal von Idlewild Hall gab es nichts davon. Der Putz an der Decke war nass und schimmelig..." (Seite: 81) Wie auch Fiona denke bei einem großen Speisesaal sofort an den beeindruckenden Saal von Harry Potter. Das hat sie sofort sympathisch gemacht. Vielleicht war sie genauso enttäuscht wie ich es gewesen wäre, als sie dann das komplette gegenheil betreten hat. Obwohl die Autorin einen perfekten Weg gefunden hat, die Geschichten untereinander so zu verbinden und aufeinander aufzubauen, kam mir die Geschichte rund um Mary Hand doch ein bisschen zu kurz. Vielleicht hätte man sich hierbei doch für einen anderen Buchtitel entscheiden sollen. Es gab durchaus Gänsehaut verursachende Momente in der Geschichte, in der Mary Hand natürlich mit von der Partie war, jedoch hätte ich mir noch viel mehr solcher Momente gewünscht. Das Ende der Geschichte war sehr rund und schloss die Geschichte gut ab. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht mit Fragezeichen im Kopf zurückgeblieben bin. Trotz allem ist "Die schwarze Frau" für alle empfehlenswert, die es lieben wenn Geheimnisse nach und nach gelüftet werden. Für alle die gerne überrascht werden und ein hauch von Grusel mögen. Was dieses Buch geschafft hat? Bisher habe ich nur auf Fantasy und Young Adult Bücher zurückgegriffen, weil ich mich damit immer besser identifizieren konnte. Allerdings werde ich in Zukunft auch immer auf weitere Bücher im "Die schwarze Frau" Stil zurückgreifen. Ich würde sagen, Simone St. James hat mir in den Einstieg in ein neues Genre vereinfacht. Danke! "Die schwarze Frau" bekommt für ihre Spannung und die überraschenden Wendungen verdiente 5 von 5 Sterne.

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