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Rezension zu
Die Suche

Für mich werden die Bücher immer schwächer

Von: Jenny
13.08.2019

An die Bücher von Charlotte Link bin ich durch meinen Opa gekommen. Seit dem er mir eins ihrer Bücher ans Herz gelegt hat, war für mich klar, dass ich sie alle lesen muss. Da ich die früheren Bücher von ihr auch gelesen habe sind meine Erwartungen an jedes neue Buch immer ein Stückchen höher. In diesem Buch geht es um die Suche nach den vermissten jungen Mädchen. Die Zahl der Opfer steigert sich und die Polizei geht von dem gleichen Täter aus. Caleb und Kate ermitteln in diesem Fall und ihr Gefühlsleben steht dabei natürlich mit im Vordergrund. Wie fühlt man sich, wenn man 14 jährige vermisste Mädchen findet? Ich mag mir das gar nicht vorstellen wollen / können. Der Anfang des Buches war toll ich habe mich so gefreut. Doch plötzlich kommen so viele Personen hinzu, die für mich nicht annähernd nachvollziehbar gehandelt haben. Ich weiss nicht, ob ich einfach komisch bin, oder aber die Art und weise, wie diese Personen reagieren. Es hat sich angefühlt, als hätte Charlotte Link hier sehr viel Trubel machen wollen. Vergleichbar mit einem viel zu lauten Jahrmarkt. Sie hat so viele Dinge aneinandergereiht, dass ich kaum noch hinterher kam und am Ende gar nicht mehr wusste, wo jetzt der Sinn hinter all dem steckt. Achtung Spoiler! Auch in diesem Buch ist der Täter jemand, von dem wir noch gar nicht viel erfahren. Er kommt so selten vor, dass ich ihn nicht mal ansatzweise in Erwägung gezogen habe. Sinn und Zweck der Sache? Ich weiss ja nicht. Ich finde es immer besser, wenn die Lösung so brillant ist, dass sie direkt vor meiner Nase liegt und ich nicht darauf komme. Wenn ich die Lösung aber nicht mal annähernd irgendwo finde, dann habe ich eigentlich auch keine Möglichkeit so richtig mitzuermitteln. Ich möchte Puzzleteile zusammenfügen und wieder verwerfen und das fehlt mir leider ein bisschen. Für mich war die ganze Geschichte nicht logisch greifbar. Wenn ab der Mitte meine Lust aufhört, mit den Ermittlern den Fall zu lösen, dann läuft hier leider etwas schief. Und so war es auch. Ich habe mich immer wieder dabei ertappt wie ich nur dachte : „Echt jetzt?“ Das Buch bekommt für eine tolle erste Hälfte 3 Sterne. Mehr kann ich leider nicht geben, auch wenn der Schreibstil gewohnt flüssig war.

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