Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Dunkler See der Angst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Atmosphärisch und düster

Von: leseverliebt
15.08.2019

Christian Crayon erzählt in „Dunkler See der Angst“ über Marc-Édouard, einen Geschichtsprofessor, der, seit in seiner Kindheit ein grausames Massaker geschehen ist, sein weiteres Leben lang von Angst verfolgt wird. Um sich dieser Angst zu stellen, kehrt er zurück in den Ort seiner Kindheit und beginnt mit Ermittlungen zu der brutalen Tat, ein Mord, der Dank schlechter Ermittlungen und trotz Verurteilung leider nie richtig aufgeklärt wurde. Der Autor hat einen anspruchsvolleren und sehr malerischen Schreibstil. Dadurch werden die Handlungsorte bildlich gut vorstellbar und man kann sich sehr intensiv in die düstere Atmosphäre hineinfühlen. Der erste Teil des Buchs stellt für mich allerdings weniger einen Kriminalroman, sondern eher einen Roman dar. Leider bleibt dabei die Spannung relativ flach. Ab etwa der Hälfte und zum Ende des Buchs hin nimmt die Spannung allerdings stetig zu. Es kommt etwas Tempo in die Geschichte und die Aufklärung der brutalen Tat rückt immer näher. Die Ermittlungen sind aufwühlend und man wird Schritt für Schritt an die Aufklärung herangeführt. Auch wenn ich während des Lesens keine Idee hatte, bei wem es sich um den Täter handeln könnte, war die Auflösung für mich dann sehr überraschend. „Dunkler See der Angst“ ist für mich ein atmosphärischer, düsterer Kriminalroman, geschrieben in einer anspruchsvolleren und sehr bildhaften Sprache.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.