Rezension zu
Das Küstengrab
Spannender Krimi mit toller Hintergrundgeschichte
Von: Susanne OttensIch habe noch nie etwas von Eric Berg gelesen, aber er hat mir mit diesem Buch Lust auf mehr gemacht. Ich wurde von diesem Krimi sofort gefesselt, was vielleicht auch daran lag, dass es nicht einfach nur ein Krimi ist, sondern ein Krimi mit Geschichte. Hauptsächlich mit Geschichte aus den Tagen rund um den Mauerfall. Der Leser ist Lea immer ein Stück voraus, da parallel zum gegenwärtigen Geschehen, auch die Ereignisse des ersten Urlaubs auf Poel erzählt werden. Den ersten Urlaub verbrachte sie mit ihrer Schwester Sabina auf der Insel. 23 Jahre lang hatten sie sich nicht mehr gesehen. In der gegenwärtigen Erzählung liest man von Leas Bestreben Licht ins Dunkel zu bringen und am liebsten würde man ihr helfen...aber sie kann sich nur auf ihre alten Freunde verlassen und hoffen das diese die Wahrheit erzählen. Lea hat ihre Schwester verloren und auch ein wenig sich selbst. Sie ist nicht mehr wie früher. Anscheinend war sie etwas abgehoben, wurde mehr von ihren Eltern gemocht als ihre Schwester, könnte man meinen, und genau das hat sie anscheinend auch immer gegenüber Sabina ausgespielt. Ihre Schwester Sabina hatte leider gar keinen direkt im Dorf, der irgendwie auch nur annähern in ihrem Alter war. Sie war immer allein und konnte nur von weitem Lea und ihrer Clique zusehen bzw. ihr Lachen hören. Sabina ist so ziemlich das Gegenteil von ihrer Schwester. Robust und gerade aus...sie wirkt etwas verbittert, aber kann vielleicht auch einfach nicht anders... Im Laufe des Buches merkt man wie verschiedenen die Clique eigentlich war bzw. in den letzten Jahren geworden ist.
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