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Rezension zu
Das Mädchen Jannie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein rumänisches Mädchen auf der Flucht

Von: dreamlady66 aus Leonberg
06.09.2019

(Inhalt, übernommen) Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie weiß nicht, ob sie zehn oder schon elf Jahre alt ist, aber sie weiß von Kindern, die in feinen Häusern arbeiten müssen, weil sie für den Straßenstrich zu jung sind. Während Kommissar Klinkhammer sich bemüht, Licht ins Dunkel um sieben verscharrte Kinderleichen zu bringen, gelingt Jannie die Flucht. Sie wird von Dieter auf seinem einsamen Hof aufgenommen und kümmert sich liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett, mit Augenzwinkern versucht sie Jannie begreiflich zu machen, in welcher Gefahr sie schwebt. Doch Jannie kennt keine Morsezeichen … Zur Autorin: Petra Hammesfahr, geboren am 10. Mai 1951 in Titz, Kreis Düren ist eine der erfolgreichsten deutsche Krimi- und Drehbuch-Autorinnen. 1991 erscheint Hammesfahrs erster Thriller-Roman. Seither gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Krimi-Autoren und hat an die 34 Bücher verfasst. Mitte der Neunziger beginnt sie auch Drehbücher für das Fernsehen zu verfassen. Sie schreibt zwei Episoden für die Kriminalserie „Der Fahnder“, das Drehbuch zur Verfilmung ihres eigenen Romans „Der stille Herr Genardy“ und den Film- und Buchstoff zu „Heiss und kalt“. Ihr Roman „Die Sünderin“ wurde unter dem Titel „The Sinner“ mit Jessica Biel in der Hauptrolle als erfolgreiche US-Fernsehserie produziert und läuft weltweit auf Netflix. Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit: Die Autorin Petra Hammesfahr hat einen interessanten Krimi über das aktuelle Thema Menschenhandel geschrieben. Die Beschreibung des Kommissars Dieter Klinkhammer ist ihr gut gelungen. Dem Leser wurden dessen Gedanken und die kranke Seele nahe gebracht. Auch die Gefühle und das Seelenleben von Jannie und den anderen Protagonisten wurde tiefgründig zu den entsprechenden Ereignissen und Szenen geschildert. Warum können Menschen so grausam sein? Diese Frage stellt sich der Leser des öfteren beim Lesen. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die vielen Erlebnisse gestalten den Krimi authentisch. Alles in allem ein guter Plot, zwar traurig und beklemmend, aber die Hoffnung stirbt nicht zum Schluss... Ich vergebe gerne 4*. Danke an den Diana-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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