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Rezension zu
Eine Stunde hinter Mitternacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine seltene, eine besondere Frucht mit bitterem Beigeschmack

Von: GoldenDream
21.09.2019

Ein dichterisches Zeitzeugnis. 120 Jahre ist es her, dass Hesse sein erstes Buch veröffentlichte „Eine Stunde hinter Mitternacht“, bestehend aus 9 Texten, Dichtungen. Der Diederichs Verlag legte aus diesem Anlass diese Geschichten erneut auf. Das Vorwort wurde von Hesse selbst verfasst, ursprünglich in einer 2. Auflage 1941 erschienen, das Nachwort vom Diederichs Verlag, der damals die erste Veröffentlichung des noch unbekannten Hesses verantwortete. Die Thematik der Dichtungen beinhaltet Liebe und Freundschaft in unterschiedlichsten Weisen. Während man in dem einem ins Träumen gerät, sich in die Zeit und Lage hineinversetzt, sind andere antiquiert und schwer verständlich. Wollte ich nach dem ein oder anderen abbrechen, wurde man immer wieder fürs durchhalten belohnt. Es ist keinesfalls ein Buch zur Entspannung, zum Herunterlesen. Man sollte die Muse haben, sich Zeit nehmen und darauf einlassen. Auch ist es kein Roman, den man am Stück liest. Es ist eine seltene, eine Besondere Frucht, die man Stück für Stück genießen sollte, mit bitteren Beigeschmack.

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