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Rezension zu
Das Blut von London

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd und erschütternd

Von: Qultur-HH
24.09.2019

In dem sittenlosen Hafengebiet der Stadt Deptford baumelt eine grausam zugerichtete Leiche an einem Fischhaken. Offensichtlich wurde der Mann gefoltert und mit einem Brandmal versehen – die typischen Bestrafungen für Sklaven im Jahr 1781. Doch der Mann ist ein Weißer: Tad, der sich gegen den Sklavenhandel engagierte und ehemals der beste Freund des gutsituierten Harry Corsham war. Dieser will den bestialischen Mord aufklären und taucht tief in die merkwürdige und sittenlose Gesellschaft der Sklavenhändler von Deptford, ihren Handlangern und Sklaven ein. Die höllischen Bedingungen an Bord von Sklavenschiffen, der Tanz zwischen Politik, Ansehen, Lügen, Wahrheit und Gewissen – Harry Corsham setzt alles aufs Spiel, um Tad zu rächen. Laura Robinson ist mit ihrem Debüt „Das Blut von London“ ein fesselnder Roman gelungen, in dem sie ihre Leser mit der dunklen Geschichte Londons und dem Horror des Sklavenhandels konfrontiert. Die vielen Verdächtigen und die zunächst unklaren Hintergründe inszeniert sie als Verwirrspiel, sodass der Leser wie Harry Corsham im Dunkeln tappt. Robinsons Beschreibungen der realen Zustände auf Sklavenschiffen und Plantagen lassen den Leser erschüttert zurück.

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