Rezension zu
Der Fund
großes Kino...
Von: Tine_0111Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die noch nie jemandem etwas zuleide getan hat auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen, doch ein gibt nicht auf. Ein Polizist, der wie besessen Fragen stellt und den Tod Ritas nicht akzeptieren will… Bernhard Aichner hat es wieder geschafft mich mit seinem ungewöhnlichem, aber unverwechselbarem Schreibstil zu begeistern. Man merkt, dass er einer der wenigen Autoren ist, der seine Bücher immer noch von Hand und nicht am Computer schreibt. Er erzählt die Geschichte rund um den Mord an Rita aus zwei Perspektiven. Die eine aus der Sicht von Rita vor ihrer Ermordung und die andere aus Sicht des vernehmenden Polizisten. Das macht er so geschickt, dass unterschwellig eine Spannung aufgebaut wird, die den Leser das Buch kaum aus der Hand legen läßt. Grandios! Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig. Er lässt seine Protagonisten ein gefährliches Spiel spielen, dass eigentlich für keinen gut ausgehen kann. Sollte man meinen… Genial wie er immer wieder falsche Fährten legt und den Leser somit auf die falsche Spur führt. Mit diesem Ende hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Wer das Buch liest weiß dann aber auch was es mit dem wunderbar gelben Buchschnitt auf sich hat. Ich habe es wirklich genossen, die Seiten umzublättern und teilweise „klebten“ diese auf Grund der gelben Farbe noch aneinander. Herrlich, wie das so schön knackte und die Spannung noch unterstrich. Fazit: Grandios, unverwechselbar und ein absoluter Pageturner.
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